Raubüberfall in Kettwig: Täter fesseln 66-Jährige und stehlen Gold!

Wilhelmstraße, 45219 Essen, Deutschland - Am Montagmittag, den 6. Mai 2025, wurde eine 66-jährige Frau in ihrem Wohnhaus in Essen-Kettwig Opfer eines Raubüberfalls. Laut t-online.de betraten zwei unbekannte Männer das Anwesen an der Wilhelmstraße, nachdem einer von ihnen sich als DHL-Bote ausgegeben hatte, um Zutritt zu erhalten.

Sobald die Frau die Tür öffnete, überwältigten die Täter sie, fesselten sie und durchsuchten anschließend das Haus. Mit einem Winkelschleifer öffneten sie einen Tresor im Keller, aus dem sie Gold entwendeten. Die Tat fand zwischen 12:40 und 14:20 Uhr statt, nach der Flucht der Täter in unbekannte Richtung wurde die Polizei um Hinweise gebeten. Zeugen können sich unter 0201/8290 oder per E-Mail an hinweise.essen@polizei.nrw.de melden.

Beschreibung der Verdächtigen

Die Polizei hat bereits eine Beschreibung der beiden Tatverdächtigen veröffentlicht. Der erste Mann soll etwa 20 bis 30 Jahre alt und 175 cm groß sein. Er trug eine gelb-rote Jacke mit „DHL“-Aufschrift. Sein Komplize wird als etwa 20 bis 30 Jahre alt, 185 cm groß beschrieben und war mit einem schwarzen Kapuzenpullover sowie einer hellgrauen oder hellbeigen Hose der Marke Engelbert-Strauss bekleidet.

Raubüberfälle in Deutschland

Dieser Vorfall reiht sich in eine besorgniserregende Entwicklung der Kriminalität in Deutschland ein, wie Statista berichtet. Im Jahr 2022 wurden in Deutschland über 38.000 Raubdelikte und 1,78 Millionen Diebstähle polizeilich registriert. Der Anstieg bei Diebstahlsdelikten ist seit 2015 das erste Mal zu verzeichnen.

Besonders in Nordrhein-Westfalen liegt mit über 23.500 Wohnungseinbrüchen ein Anteil von mehr als 35 % an den bundesweiten Fällen vor. Die Aufklärungsquote für Raubdelikte lag 2022 bei knapp 60 %, was im Vergleich zur deutlich niedrigeren Quote bei Wohnungseinbrüchen heraussticht.

Es bleibt abzuwarten, ob die Polizei in Essen-Kettwig schnell zu einer Lösung des Falls kommt und die Täter gefasst werden. Die Meldung des Raubüberfalls verdeutlicht die fortwährenden Herausforderungen, denen sich die Sicherheitsbehörden gegenübersehen, um die Bürger vor solchen Übergriffen zu schützen.