Reisen in die USA: Warnung vor harten Einreiseprüfungen für Deutsche!
Boston, USA - Die USA sind ein äußerst beliebtes Reiseziel für deutsche Urlauber. Städte wie New York, Philadelphia, Los Angeles und San Francisco ziehen Jahr für Jahr zahlreiche Besucher an. Allerdings berichtet derwesten.de, dass die aktuelle politische Lage zu vermehrten Einreiseproblemen für Touristen aus Deutschland und der EU führt.
Die Bundesregierung hat auf diese Entwicklungen reagiert und die Reisehinweise zum Besuch der Vereinigten Staaten verschärft. Ein zentrales Thema sind die Änderungsregelungen zur ESTA-Registrierung. Ab Ende Januar 2025 dürfen Reisende nur noch „männlich“ oder „weiblich“ als Geschlechtseintrag angeben, basierend auf dem Geschlecht zum Zeitpunkt der Geburt. Neben der ESTA-Genehmigung ist für die Einreise ein gültiges Visum notwendig.
Wichtige Informationen für Reisende
Wie auswaertiges-amt.de bestätigt, liegt die endgültige Entscheidung über die Einreise bei den US-Grenzbeamten, die auch zusätzliche Fragen stellen können. Urlauber sollten daher Nachweise über ihre Rück- oder Weiterreise mitführen. Falsche Angaben bei der ESTA-Registrierung oder eine Überschreitung der erlaubten Aufenthaltsdauer können zu ernsthaften Konsequenzen führen – einschließlich Festnahme, Abschiebehaft und Abschiebung.
Erst vor Kurzem wurden drei deutsche Staatsbürger bei ihrer Einreise in die USA in Gewahrsam genommen, was die Ernsthaftigkeit der Situation unterstreicht. Tagesschau.de berichtet darüber, dass ein deutscher Staatsbürger, der in den USA lebt und eine Greencard besitzt, eine Woche lang in Haft gehalten wurde. Angehörige berichten zudem von schlechter Behandlung.
Sicherheitslage und Empfehlungen
Das Auswärtige Amt weist auf weitere sicherheitsrelevante Aspekte hin. Reisende sollten sich darüber im Klaren sein, dass terroristische Anschläge in den USA möglich sind und eine erhöhte Vorsicht empfohlen wird. Auch die Gewaltkriminalität in amerikanischen Großstädten nimmt zu. Besonders in ärmeren Vierteln und nach Einbruch der Dunkelheit sind Risiken erhöht. Taschendiebstähle, Überfälle und Autoeinbrüche sind in Ballungszentren keine Seltenheit.
Für Reisende gilt es, Wertsachen sicher aufzubewahren und Bargeldtransaktionen zu vermeiden. Zudem könnte der Besuch von Menschenansammlungen riskant sein. Vor einer Reise sollten Urlauber nicht nur die aktuellen Reisebestimmungen prüfen, sondern auch über etwaige Gesundheitshinweise informiert sein. Das Auswärtige Amt empfiehlt, Impfungen – insbesondere gegen Hepatitis A – entsprechend der individuellen Indikation in Betracht zu ziehen.
Insgesamt rät die Bundesregierung dazu, sich in der Krisenvorsorgeliste „Elefand“ zu registrieren und während des Aufenthalts in den USA stets aufmerksam zu sein. Um den Reiseaufenthalt sicherer zu gestalten, sollte man sich regelmäßig über lokale Nachrichten und Wetterberichte informieren.
Mit der Einhaltung dieser Hinweise und der Berücksichtigung aktueller Sicherheitsmaßnahmen können deutsche Staatsbürger ihren USA-Urlaub sicherer gestalten und unbeschwert genießen.
Details | |
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Vorfall | Festnahme |
Ursache | falsche Angaben |
Ort | Boston, USA |
Festnahmen | 3 |
Quellen |