Rettungsaktion in Indien: Acht Arbeiter nach Tunnel-Einsturz vermisst!

Nagarkurnool, Indien - In Nagarkurnool, Telangana, Indien, laufen die Rettungsarbeiten nach dem tragischen Tunnel-Unfall, der am 22. Februar 2025 mehrere Arbeiter gefangen hielt, auf Hochtouren. Boring Machines, hochqualitative Abschottungen und Abbruchmaschinen wurden zur Unterstützung der Rettuter:innen eingesetzt, um acht Arbeiter zu erreichen, die in einem eingestürzten Teil des Srisailam Left Bank Canal (SLBC) Tunnels eingeschlossen sind. Die Rettung erfolgt nun am siebten Tag und zieht zahlreiche Rettungsteams an, darunter das National Disaster Response Force (NDRF), die Border Roads Organisation (BRO) sowie MARCOS Naval Commandos und andere Militärkräfte. Al Jazeera berichtet, dass die South Central Railway ebenfalls in die Mission involviert ist, um die Arbeiter zu retten.

Der Vorfall wurde durch plötzlichen Wassereinbruch und signifikante Erdbewegungen verursacht, die zu einem teilweisen Einsturz des Tunnels führten. Trotz des Chaos konnten 42 Arbeiter kurz nach dem Unfall in Sicherheit schwimmen. Den eingeschlossenen Arbeiter:innen wurde durch Trümmer zugerufen, jedoch blieb eine Antwort aus. Glücklicherweise funktionierte das Belüftungssystem des Tunnels weiter und sicherte die Sauerstoffzufuhr zu den Eingeschlossenen.

Rettungsoperationen im Gange

Die Rettungsoperation, die seit fünf Tagen andauert, wird von den Behörden auf höchster Ebene koordiniert. Der Minister für Bewässerung von Telangana, Uttam Kumar Reddy, hat Strategien entwickelt, um die Risiken für die Retter zu minimieren und die Effizienz der Operation zu steigern. Alternative Zugangswege, einschließlich Seiten- und Haupteingängen, werden ebenfalls untersucht, um schneller zu den Arbeitern zu gelangen. Trotz der Herausforderungen durch schlammiges Wasser, das den Zugang zur Tunnelbohrmaschine blockiert, sind Fortschritte bei der Entwässerung und Überwachung der Tunnelstruktur erzielt worden, um die Retter zu schützen und die Mission zu beschleunigen, wie India Today hervorhebt.

Experten erwarten, dass die Rettungsoperation innerhalb von zwei oder drei Tagen abgeschlossen sein wird, wie Minister Reddy versprach. Dennoch wurde angekündigt, dass möglicherweise internationale Spezialisten für Tunnelrettungen hinzugezogen werden, um zusätzliche Unterstützung zu leisten, falls dies erforderlich sein sollte.

Kontext der Tunnelunfälle in Indien

Unfälle auf großen Infrastrukturbaustellen sind in Indien keine Seltenheit. Im Jahr 2023 wurden beispielsweise 41 Arbeiter nach einer 17-tägigen Rettungsaktion aus einem ähnlichen Vorfall in Uttarkhand befreit. Auch im aktuellen Fall bleibt ungewiss, wann die verbleibenden Arbeiter gerettet werden können. Während die Rettungsarbeiten weitergehen, wird die Situation genau überwacht, und die technischen Ressourcen werden optimiert, um eine sichere Operation zu gewährleisten, wie ZDF berichtet.