Vandalismus-Schock: Imbisswagen des TV Asselheim verunstaltet!

Asselheim, Deutschland - In der Gemeinde Asselheim hat ein schockierender Akt des Vandalismus für Empörung gesorgt, nachdem unbekannte Täter zwischen Montag und Dienstag mehrere Objekte beschmiert haben. Am stärksten betroffen war dabei der Imbisswagen des örtlichen Sportvereins TV Asselheim. Zudem wurden auch diverse Straßenschilder auf städtischem Grund verunstaltet. Die Schmierereien scheinen sich gegen den 1. FC Kaiserslautern zu richten, die genaue Schadenshöhe bleibt allerdings unklar, wie rheinpfalz.de berichtet.

Solche Vorfälle sind nicht neu im Fußballumfeld und scheinen einen besorgniserregenden Trend zu verdeutlichen. Wenn man einen Blick auf die Vandalismusstatistiken wirft, wird schnell klar, dass der Schaden nicht nur auf lokale Veranstaltungen begrenzt ist. In jüngster Zeit haben auch Fans des FC Carl Zeiss Jena in Sachsen und Thüringen für Schlagzeilen gesorgt, indem sie Züge während einer Reise zu einem Auswärtsspiel nach Chemnitz beschädigten. Schadhafte Waggons sind jetzt nicht mehr nutzbar, wobei die Polizei den Schaden auf einen fünfstelligen Betrag schätzt. Beschädigungen umfassten unter anderem zerschnittene Stoffbezüge und zahlreiche Beschmierungen, wie sueddeutsche.de berichtet.

Wachsende Frustration über Vandalismus

Der Vandalismus im Fußball ist längst nicht auf Züge und Imbisswagen beschränkt. Immer wieder kommt es auch in Stadien zu Beschädigungen, besonders in den Sanitäranlagen. Dies führte zu Frustration und erheblichen finanziellen Schäden für die Vereine. Fan-Forscher Jonas Gabler erklärt, dass die Beschädigungen häufig von Einzelpersonen oder kleinen Gruppen verübt werden, nicht von organisierten Fangruppen. Er weist zudem darauf hin, dass es in den privaten Räumen von Toiletten keine Videoüberwachung gibt, was die Identifikation der Täter erheblich erschwert. Zudem entzieht sich Vandalismus in solchen Bereichen der sozialen Kontrolle innerhalb der Fanszene, wie tagesspiegel.de feststellt.

Vereine und Fanvertreter zeigen sich verärgert über die wiederkehrenden Vandalismushandlungen und versuchen, diesem mit verschiedenen Maßnahmen entgegenzuwirken. So werden Appelle zur Zivilcourage und Sicherheitsvorkehrungen wie eigene Ordner und Ticketbeschränkungen durchgeführt. Ein Hersteller mobiler Toiletten bot sogar eine Prämie für unbeschädigte Toiletten an, um das Problem in den Griff zu bekommen. Gabler appelliert an die soziale Kontrolle innerhalb der Fanszenen, die eine Schlüsselrolle bei der Verhinderung solcher Sachbeschädigungen spielt.

Details
Vorfall Vandalismus
Ort Asselheim, Deutschland
Schaden in € 10.000
Quellen