Tragödie im Hudson: Sechs Tote bei Hubschrauberabsturz über Manhattan

Hudson River, New York City, USA - Am 12. April 2025 ereignete sich ein tragischer Hubschrauberabsturz im Hudson River in New York City, bei dem sechs Personen, darunter drei Kinder, ums Leben kamen. Diese waren Teil einer touristischen Sightseeing-Tour, zu der auch eine Familie aus Spanien und der Pilot gehörten. Laut Al Jazeera bestätigte Bürgermeister Eric Adams, dass die Opfer aus dem Wasser geborgen und für tot erklärt wurden. Der Hubschrauber, ein Modell Bell 206, brach in der Luft auseinander und stürzte zwischen Manhattan und der New Jersey-Küste kopfüber in den Fluss.

Die Federal Aviation Administration (FAA) identifizierte das Unglück als ernsthaften Vorfall und kündigte eine umfassende Untersuchung an. Dies geschah zeitgleich mit dem internen Prüfungsprozess der National Transportation Safety Board (NTSB), die auf Ermittlung von Unglücksursachen spezialisiert ist. Während die Untersuchung läuft, berichteten Augenzeugen von einem lauten Knall und sahen, wie Teile des Hubschraubers vor dem Absturz in den Fluss fielen.

Details zum Absturz

Der Hubschrauber hatte um 14:59 Uhr von einem Helipad an der Wall Street abgehoben und konnte zunächst die Statue von Liberty umrunden, bevor er einen Wendepunkt in der Nähe der George Washington Bridge erreichte. Berichten zufolge verlor der Helikopter nach einer Wende in Richtung Südküste New Jerseys die Kontrolle und stürzte ab. Während des Absturzes gab es Windgeschwindigkeiten von 9 bis 12 mph mit Böen bis 21 mph, allerdings war die Sicht gut, und es fiel zuvor leichter Regen, jedoch nicht während des Fluges. Die Wolkenuntergrenze lag bei 7.000 Fuß, was für den Hubschrauberflug unproblematisch gewesen sein sollte, hebt NBC News hervor.

Zwei weitere Verletzte wurden ins Krankenhaus gebracht, starben jedoch später an ihren Verletzungen. Ursprünglich gab es Berichte über fünf Tote, jedoch wurde die Zahl später auf sechs korrigiert. Die noch laufenden Ermittlungen sollen genau klären, was zu dem Absturz führte.

Historischer Kontext

Der Hudson River ist eine stark befahrene Schifffahrtsstraße, die bereits in der Vergangenheit mit mehreren Unfällen konfrontiert war. Im Jahr 2009 starben neun Menschen nach einem Zusammenstoß zwischen einem Flugzeug und einem Touristenhubschrauber. Zudem ereignete sich 2018 ein weiterer Absturz eines Charterhubschraubers mit fünf Todesopfern. Diese Unfälle rufen die Notwendigkeit hervor, die Sicherheitsvorkehrungen im Luftverkehr zu überprüfen und zu verbessern, wie die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung betont, die regelmäßig Berichte zur Unfallverhütung veröffentlicht.

Die Notfalldienste waren sofort am Unfallort aktiv, um die betroffenen Personen zu retten und die Situation zu sichern. Anwohner wurden vor Verkehrsbehinderungen gewarnt, da es zahlreiche Einsatzfahrzeuge in der Umgebung gab.

Der Vorfall hat landesweit Trauer ausgelöst, mit Botschaften der Anteilnahme, auch von prominenten Persönlichkeiten. In einem Statement beschrieb Donald Trump den Absturz als „schrecklich“ und die Aufnahmen als „grauenhaft“, während er den Opfern und deren Familien sein Beileid aussprach.