B1-Sperrung in Dortmund: Große Umleitungen für Brückeneinhub ab 25. April!
Dortmund, Deutschland - Die Bundesstraße 1 (B1) in Dortmund wird vom 25. bis 27. April 2025 komplett gesperrt. Dies geschieht im Rahmen der Rückkehr einer Fußgängerbrücke in Richtung BVB-Stadion und Westfalenpark. Die Brücke, die 1980 errichtet wurde, wurde im November 2024 abgehoben, um in einer Werkshalle umfassend saniert zu werden. Die Sanierungsarbeiten umfassten unter anderem einen neuen Gehwegbelag, frische Geländer und einen neuen Anstrich. Die Entscheidung, die Sanierung in einer Halle durchzuführen, wurde getroffen, um lange Umleitungen und Teilsperrungen der B1 zu vermeiden, berichtet Ruhr24.
Ursprünglich war die Rückkehr der Brücke nach drei Monaten geplant, jedoch dauerte die Sanierung aufgrund unerwarteter Schwierigkeiten mit dem Brückenlager insgesamt sechs Monate. Am Freitagabend, den 25. April, wird die B1 gesperrt, um die Brücke am Samstag, den 26. April, sicher einzuhoben. Diese Maßnahme soll spätestens am Sonntagabend, den 27. April, wieder aufgehoben werden. Die Stadt Dortmund bittet Autofahrer, das betroffene Gebiet weiträumig zu umfahren, da Umleitungen über mehrere Straßen eingerichtet werden, darunter Ruhrallee, Südwall, Rheinische Straße, Möllerstraße, Lindemannstraße und Wittekindstraße, sowie eine Entlastungsroute über die Märkische Straße, wie Ruhr Nachrichten berichtet.
Technische Details der Sanierung
Die Brücke wird in der Nacht zum Samstag per Schwertransport zur Baustelle gebracht und am Morgen des 26. Aprils eingehoben. Nach dem Einbau werden Korrosionsschutz und Beschichtungen aufgetragen, um die Langlebigkeit der Struktur zu gewährleisten. Voraussichtlich ab Ende Mai 2025 wird die frisch sanierte Brücke wieder für den Verkehr zur Verfügung stehen.
Die Sanierung dieser Fußgängerbrücke ist Teil eines größeren Problems in Deutschland, wo viele Brücken sanierungsbedürftig sind. Allein laut Tagesschau sind rund 10.000 Brücken in Deutschland sanierungsbedürftig. Der volkswirtschaftliche Schaden durch Vollsperrungen ist erheblich. Mehrkosten und Verzögerungen in diesem Bereich wurden als ein wesentlicher Kostentreiber identifiziert, während der Bundesrechnungshof die ambitionierten Sanierungsziele als „gänzlich unrealistisch“ bezeichnet hat. Dies zeigt das weitreichende Problem der maroden Infrastruktur in Deutschland.
Details | |
---|---|
Vorfall | Baustelle |
Ort | Dortmund, Deutschland |
Quellen |