Pollenallergie: So leidet Ihr Hund oder Ihre Katze im Frühling!
Kölner, Deutschland - Die Pollenzeit ist nicht nur für Menschen eine Herausforderung, sondern auch für unsere Haustiere. Pollen können bei Hunden und Katzen Allergien auslösen, die zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen. Laut Kölner Stadt-Anzeiger zeigen besonders im Frühjahr viele Tiere Symptome, die auf Heuschnupfen hindeuten.
Hunde, die unter Pollenallergien leiden, können unterschiedliche Symptome aufweisen. Dazu gehören Atemprobleme, übermäßiges Kratzen an Ohren, Augen oder Gesicht, sowie intensives Belecken der Pfoten. Weitere Anzeichen sind gerötete und feuchte Haut, ein unerklärlicher Geruch in den Ohren, Nesselsucht und tränende Augen. Bei Katzen äußern sich Allergien häufig durch starkes Kratzen, Entzündungen durch Aufkratzen juckender Stellen, Niesen und eine laufende Nase, die manchmal mit einer Erkältung verwechselt werden können. Es ist wichtig, dass die Symptome von einem Tierarzt abgeklärt werden, um andere Ursachen auszuschließen, wie beispielsweise Ektoparasiten oder Futtermittelallergien, wie Petbook ergänzt.
Erkennung und Diagnose von Pollenallergien
Die Diagnose einer Pollenallergie erfolgt in der Regel durch Blut- und Hauttests, um spezifische Allergene zu identifizieren. Diese Tests sind wichtig, um sicherzustellen, dass keine anderen Erkrankungen, wie Wurmbefall oder Hauterkrankungen, bestehende Symptome verursachen. Selbsttests sind zwar erhältlich, jedoch nicht sehr zuverlässig.
Bei der Diagnose sind die Symptome entscheidend: Bei Hunden können zusätzlich zum Niesen auch Appetitmangel und entzündete Hautstellen auftreten. Katzen zeigen oft Atemprobleme, die sich in einem auffälligen Ein- und Ausatmen äußern können. In schweren Fällen können sie sogar Asthmaanfälle haben, wie in der Analyse von Landtiere vermerkt.
Prävention und Behandlungsmöglichkeiten
Um Allergiesymptome bei Tieren zu lindern, empfiehlt Judith Förster, Diplom-Biologin und Heimtier-Expertin, die Gassirunden an die Pollenkonzentration anzupassen. Spaziergänge sollten bei hoher Pollenbelastung kurz gehalten werden. Nach Regen ist die Pollenkonzentration in der Luft geringer, was Ausflüge angenehmer gestaltet. Außerdem sollten Hunde an der Leine geführt und regelmäßig gebürstet oder gebadet werden, um Pollen vom Fell zu entfernen.
- Pollen, die häufig Allergien auslösen, umfassen: Ambrosia, Beifuß, Birke und verschiedene Gräser.
- Nach dem Draußengehen sollten Pfoten gewaschen und Tiere abgerieben werden, um Pollen in der Wohnung zu reduzieren.
- Türen und Fenster sollten während starkem Pollenflug geschlossen bleiben.
Behandlungsmöglichkeiten umfassen Antihistaminika, leichte Kortison-Präparate und in manchen Fällen auch homöopathische Mittel. In hartnäckigen Fällen kann eine Hyposensibilisierung in Betracht gezogen werden.
Eine rechtzeitige Erkennung und Behandlung von Pollenallergien sind entscheidend für das Wohlbefinden unserer vierbeinigen Freunde. Bei Verdacht auf Allergien sollte immer ein Tierarzt konsultiert werden, um die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten.
Details | |
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Vorfall | Sonstiges |
Ursache | Pollenallergie |
Ort | Kölner, Deutschland |
Quellen |