Kater Oli: Aus Öl gepflückt – Rettung aus dem Tierheim in Tuttlingen!

Mauenheim, Deutschland - Der etwa einjährige Kater Oli kam vor rund zweieinhalb Wochen ins Tuttlinger Tierheim. Die Tierheimleiterin Birgit Ströhle entdeckte den Kater in einem besorgniserregenden Zustand: Sein Fell war komplett mit Motorenöl bedeckt, und auch sein Bauch, seine Beine und sein Gesicht waren betroffen. Oli wurde von einer Familie aus Mauenheim ins Tierheim gebracht, die ihn zuvor aufgenommen hatte. Allerdings stellte sich heraus, dass der Kater nicht kastriert war und als streunend galt.

Die Umstände seiner Ölverschmutzung sind bis heute unklar. Möglicherweise handelt es sich um einen Unfall oder um menschliches Dazutun. Die Familie versuchte, das Öl mit Butter aus seinem Fell zu entfernen, was jedoch nur teilweise gelang. Als Oli ins Tierheim kam, war er nicht nur im Fell, sondern auch in den Augen und der Nase mit Öl bedeckt. Der Kater zeigt panische Angst vor Wannen und Waschbecken, was darauf hinweist, dass er möglicherweise schlechte Erfahrungen gemacht hat.

Gesundheitliche Herausforderungen

Um dem Kater zu helfen, bekommt Oli Tabletten zur Entgiftung seiner Leber und seines Körpers. Das Fell musste geschoren werden, was sich aufgrund des verklebten Öls als schwierig erwies. Zudem trägt er einen Kragen, um zu verhindern, dass er die restlichen Ölpartikel ableckt. Sowohl seine Haut als auch seine Augen sind gereizt, und es treten weiterhin Ölreste aus seiner Nase aus. Trotz dieser Schwierigkeiten wird der Kater als lieb und verschmust beschrieben, der die Nähe zu Menschen sucht und geduldig ist.

Birgit Ströhle plant, den Kater zu vermitteln, sobald er vollständig genesen ist. Die schonende Pflege und seine Genesung sind Prioritäten für das Tierheim, um sicherzustellen, dass Oli in ein neues, sicheres Zuhause kommt.

Vermittlungsinformationen

Das Tuttlinger Tierheim ist Teil eines größeren Netzwerks, das sich um Katzen aus dem Tierschutz kümmert. Für Interessenten gibt es Informationen über die Vermittlung von Katzen auf der Website von Katzenherzen. Hier können Interessierte Kontakt aufnehmen, um Details zu den Tieren und den Adoptionsprozess zu erfahren. Ein Adoptionsfragebogen wird versendet, um die Eignung der Interessenten zu prüfen. Nach einem positiven Besuch kann die Katze in ihr neues Zuhause umziehen.

Zusätzlich dazu ist der Verein auf Spenden angewiesen, um seine wichtige Arbeit für Tiere in Not fortzuführen. Die Futterkosten und die medizinische Versorgung der Tiere sind hoch und schwer planbar. Der Verein bereut gerade einmal etwa 300 Tiere, sowohl in als auch außerhalb Deutschlands. Informationen zu Spenden und wie man helfen kann, finden sich auf der Seite von Katzenherzen. Alle Spenden kommen den Tieren vollständig zugute und die Verwaltungsausgaben sind gering.

Oli hat durch seine traurige Geschichte die Herzen vieler Menschen berührt. Es bleibt zu hoffen, dass er bald ein liebevolles Zuhause findet, wo er die Fürsorge und Geborgenheit erhält, die er so dringend benötigt.