Hochbegabte Kinder: Geheimtipps zur optimalen Förderung enthüllt!

Erfahren Sie, wie hochbegabte Kinder wie Alex gefördert werden können, und entdecken Sie Ressourcen zur Begabungssteuerung.
Erfahren Sie, wie hochbegabte Kinder wie Alex gefördert werden können, und entdecken Sie Ressourcen zur Begabungssteuerung. (Symbolbild/NAG Archiv)

Deutschland - Die Förderung hochbegabter Kinder ist ein Thema von wachsendem Interesse in der Bildungspolitik und Erziehungswissenschaft. Ein eindrucksvolles Beispiel ist Alex, ein 17-Jähriger mit einem Intelligenzquotienten von über 130, der bereits in der Grundschule als hochbegabt diagnostiziert wurde. Seine besonderen Fähigkeiten wurden von seinen Eltern in der Kita erkannt, und sein Klassenlehrer stellte einen signifikanten Leistungsunterschied zu anderen Schülern fest. Alex lernte beispielsweise bereits vor dem Schuleintritt lesen und benötigte nach einer Erkrankung nur einen Tag, um umfangreiche Inhalte auswendig zu lernen. Er zeigte auch ein starkes Interesse an gesellschaftlichen Themen, wie bei einer philosophischen Diskussion mit Kindern, in der er Umweltschutz und nicht persönliche Berufswünsche zur Sprache brachte. Dies berichtet die FAZ.

Um hochbegabte Kinder wie Alex angemessen zu fördern, ist es entscheidend, geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen. Das Karg Fachportal Hochbegabung bietet daher zahlreiche Ressourcen und Informationen zur Begabungsförderung in verschiedenen Kontexten, insbesondere in Kitas und Schulen. Hier finden sich Datenbanken mit IQ-Test-Rezensionen, Fachartikel über den Einfluss digitaler Medien auf Lernprozesse sowie spezifische Handlungsempfehlungen zur Ressourcenorientierung in der frühkindlichen Begabungsförderung. Diese Maßnahmen sind wichtig, um eine individuelle und gezielte Förderung zu ermöglichen, wie das Portal darstellt. Ergänzende Informationen sind unter fachportal-hochbegabung.de verfügbar.

Entwicklungsverläufe hochbegabter Kinder

Zusätzlich zur gezielten Förderung ist es wissenswert, dass systematische Persönlichkeitsunterschiede zwischen hochbegabten und normalbegabten Kindern laut jüngster Forschung nicht bestehen. Die Terman-Studie von 1922 widerlegte die Annahme, dass Hochbegabung mit auffälligem Verhalten und sozialen Problemen verknüpft ist. Stattdessen stellte Terman fest, dass hochbegabte Kinder in vielen sozialen Bereichen ihren Altersgenossen überlegen sind. Dies bedeutet, dass Herausforderungen oft nicht auf ihre Intelligenz zurückzuführen sind, sondern auf das Umfeld, in dem sie aufwachsen.

Ein weiterer Aspekt ist das Phänomen des Underachievements, das beschreibt, dass Kinder in der Schule oft Schwierigkeiten haben, ihr volles Potenzial zu entfalten. Schätzungen zufolge betrifft dieses Phänomen etwa 15 % aller Schüler. Umso wichtiger ist es, Kinder in der Entwicklung ihrer Fähigkeiten aktiv zu unterstützen, was durch Enrichment und Akzeleration geschehen kann. Enrichment beinhaltet die Erweiterung des Lehrstoffs, während Akzeleration beschleunigtes Lernen umfasst, etwa durch vorzeitige Einschulungen oder das Überspringen von Klassenstufen. Mehr Informationen dazu bietet die Kindergartenpädagogik.

Die Kombination von individueller Unterstützung, angepassten Lernangeboten und einer sensibilisierten Umgebung kann dazu beitragen, hochbegabten Kindern wie Alex eine optimale Entwicklung zu ermöglichen. Letztlich ist es eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, jedem Kind die besten Lern- und Entwicklungsbedingungen zu bieten, unabhängig von seiner Begabung.

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Ort Deutschland
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