Mariengäßchen in Zwickau: Ab Samstag wieder begehbar nach Umbau!

Mariengäßchen in Zwickau wird am 24. Mai 2025 nach Renovierung wieder für Fußgänger zugänglich. Updates zu Bauarbeiten.
Mariengäßchen in Zwickau wird am 24. Mai 2025 nach Renovierung wieder für Fußgänger zugänglich. Updates zu Bauarbeiten. (Symbolbild/NAG)

Mariengäßchen, Zwickau, Deutschland - Ab dem kommenden Samstag, dem 24. Mai 2025, wird das Mariengäßchen in Zwickau wieder für Fußgänger begehbar sein. Dies teilte Stadtsprecher Mathias Merz mit. Die Schließung des Mariengäßchens, die seit Jahresbeginn andauerte, war Teil eines umfassenden Umgestaltungsprojekts, das die vollständige Erneuerung des Weges zum Ziel hatte. Aktuell sind die letzten Pflasterarbeiten im Gange, sodass die Verbindung zwischen Haupt- und Marienstraße pünktlich wieder zur Verfügung steht. Laut Freie Presse werden die Arbeiten bis zur Wiedereröffnung abgeschlossen sein.

Diese Erneuerungsarbeiten sind Teil eines größeren städtischen Entwicklungsprojektes, das bereits im November 2023 im Stadtrat beschlossen wurde. Der zweite Bauabschnitt der Marienstraße und des Marienplatzes wird die Gehwegbereiche der Marienstraße auf ca. 175 Metern sowie das Mariengäßchen auf etwa 60 Metern umfassen. Die Umgestaltung sieht vor, dass die Gehwegbereiche großzügig gestaltet und mit großformatigen Natursteinplatten belegt werden, während die Fahrbereiche mit gestocktem Granitgroßpflaster angedeutet werden sollen. Der Marienplatz wird ebenfalls mit Granitgroßpflaster ausgestattet, wobei der bestehende Bergahorn erhalten bleibt. Die Stadt Zwickau berichtet, dass auch neue Rundbänke und Hochbeete um den Baum ergänzt werden, sowie eine Erneuerung der Straßenbeleuchtungsanlage mit modernen LED-Leuchtmitteln.

Umsetzung und Baubeginn

Der Baubeginn für diese Umgestaltungsmaßnahmen ist für den 4. März 2024 angesetzt. Die Bauarbeiten werden in mehreren Teilabschnitten durchgeführt, um die Erreichbarkeit der umliegenden Geschäfte und Wohnungen sicherzustellen. Außerdem wird es archäologische Grabungen durch das Landesamt für Archäologie Sachsen geben, die während dieser Phase stattfinden werden.

Insgesamt wurden für diese umfassende Baumaßnahme Kosten von rund 1,95 Millionen Euro kalkuliert. Davon fließen etwa 500.000 Euro als Förderung aus dem Programm „Städtebau – Lebendige Zentren“. Die Finanzierung erfolgt durch den Bund, den Freistaat Sachsen sowie die Stadt Zwickau. Für die Bürger wird es wichtig sein, sich aktiv in die Entwicklung dieser Bereiche einzubringen, um die soziale und wirtschaftliche Lebensqualität zu erhöhen. Dies steht auch im Einklang mit den Notwendigkeiten moderner Stadtplanung, die Nachhaltigkeit und Bürgerbeteiligung betont, wie der Deutsche Städte- und Gemeindebund hervorhebt.

Langfristige Stadtplanung

Die anstehenden Bauarbeiten und die Planung der Innenstadt sind nicht nur auf kurzfristige Verbesserungen fokussiert. Vielmehr erfordert die Stadtentwicklung langfristige Konzepte, die verschiedene soziale, ökologische und ökonomische Belange miteinander in Einklang bringen sollen. Dazu gehört auch die Nutzung digitaler Instrumente und interdisziplinärer Teams, um transparenter und anpassungsfähiger auf zukünftige Herausforderungen reagieren zu können. Die Absicht ist es, die Bürger aktiver in diesen Prozess einzubeziehen und ihnen Raum zur Mitgestaltung zu geben.

Die gesamte Baumaßnahme soll bis November 2025 abgeschlossen sein, womit die Innenstadt von Zwickau nicht nur neu gestaltet, sondern auch funktional verbessert werden soll.

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Ort Mariengäßchen, Zwickau, Deutschland
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