Beate Kimmel fordert Stadtmarke: Kaiserslautern soll strahlen!
Kaiserslautern, Deutschland - Beate Kimmel, die Oberbürgermeisterin von Kaiserslautern, hat sich kürzlich zu ihrer Vision für die Stadt geäußert. Die SPD-Politikerin, die seit dem 1. September 2023 im Amt ist, möchte eine Stadtmarke kreieren, um die Geschichte und die Vorteile ihrer Heimatstadt besser zur Geltung zu bringen. In einem Interview mit Claudia Schneider betonte Kimmel den Wunsch nach einer stärkeren finanziellen Unterstützung aus den Landes- und Bundesmitteln, um die Entwicklung der Stadt voranzutreiben. Laut Rheinpfalz ist dies besonders wichtig im Hinblick auf die maroden Schulen der Stadt.
Kimmel, die 1968 in Kaiserslautern geboren wurde, wuchs als Tochter eines evangelischen Pfarrers und einer Lehrerin auf. Nach ihrem Abitur am Burggymnasium im Jahr 1988 und einer anschließenden Ausbildung zur Diplom-Verwaltungswirtin trat sie 1991 in das Liegenschaftsamt der Stadtverwaltung ein. Ihr politisches Engagement begann mit dem Beitritt zur SPD im Jahr 1999. Ihre Karriere führte sie durch verschiedene Positionen in der Stadtverwaltung, bevor sie im Mai 2010 zur Personalchefin ernannt wurde. 2018 wurde sie während einer Stadtratssitzung als Bürgermeisterin vereidigt und folgte damit Susanne Wimmer-Leonhard nach, die zum Rechnungshof Rheinland-Pfalz wechselte.
Koalitionsvertrag und Zukunftsvisionen
Am 26. Februar 2023 gewann Kimmel die Stichwahl zur Oberbürgermeisterin mit 62,3 Prozent der Stimmen. In ihren Planspielen für Kaiserslautern betont sie die Bedeutung einer aktiven Stadtentwicklung, die auch im Stadtentwicklungsplan verankert ist. Ihre Vorschläge richten sich dabei nicht nur an die politischen Gremien, sondern auch an die Bürger der Stadt, Investoren und Fachbehörden. Die Stadtentwicklung umfasst unter anderem die Beobachtung von infrastrukturellen Bedarfen sowie die Berücksichtigung des demografischen Wandels. Die Maßnahmen, die sie anstrebt, sind entscheidend für die positive Entwicklung von Kaiserslautern und werden in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Referaten der Stadtverwaltung erarbeitet, wie aus den Informationen von Kaiserslautern.de hervorgeht.
Kimmel sieht vor allem die Schulrenovierung und -modernisierung als eine ihrer Hauptprioritäten an. Durch eine gezielte finanzielle Unterstützung möchte sie sicherstellen, dass die Bildungsstätten in der Stadt den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler entsprechend angepasst werden. Ihre Pläne stoßen auf positive Reaktionen in der Bevölkerung, da die Notwendigkeit einer allgemeinen Verbesserung der schulischen Infrastruktur unumstritten ist.
Engagement und persönliche Aspekte
Neben ihren politischen Aufgaben engagiert sich Kimmel auch im Stadtverbandsvorstand und im Landesvorstand der SPD. Ihre persönliche Verbindung zur Stadt ist stark; sie ist nicht nur in ihrer beruflichen Laufbahn verwurzelt, sondern auch privat, da sie seit 1993 verheiratet ist. Außerdem gehört sie seit 2011 dem Vorstand der TSG Kaiserslautern als ehrenamtliche Präsidentin an.
Der Weg, den Beate Kimmel für Kaiserslautern plant, ist ambitioniert und herausfordernd. Ihre Vorhaben zielen nicht nur auf die Verbesserung der bestehenden Infrastruktur ab, sondern auch auf eine verstärkte Identifikation der Bürger mit ihrer Stadt, unterstützt durch innovative Ansätze in der Stadtentwicklung. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Visionen in den kommenden Jahren umsetzen lassen. Doch die Grundlage für eine positive Wende ist gelegt.
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Ort | Kaiserslautern, Deutschland |
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