TikTok im Fokus: So erobert die Generation Z die Nachrichtenwelt!

Ludwigshafen am Rhein entwickelt sich zum Innovationszentrum für digitalen Journalismus, insbesondere durch TikTok und Videoschnitt.

Ludwigshafen am Rhein entwickelt sich zum Innovationszentrum für digitalen Journalismus, insbesondere durch TikTok und Videoschnitt.
Ludwigshafen am Rhein entwickelt sich zum Innovationszentrum für digitalen Journalismus, insbesondere durch TikTok und Videoschnitt.

TikTok im Fokus: So erobert die Generation Z die Nachrichtenwelt!

Digitale Formate sind nicht mehr wegzudenken aus der modernen Medienlandschaft. Dies zeigt sich besonders eindrucksvoll am Beispiel der RHEINPFALZ-Redakteure, die sich zunehmend der Kunst des Videoschnitts widmen. Videos gewinnen immens an Bedeutung im Alltag, vor allem durch Plattformen wie TikTok, die von der jungen Generation als ideale Bühne zur Veröffentlichung ihrer Inhalte genutzt werden. Nutzer erstellen blitzschnell Videos mit ihrem Handy und laden sie hoch – der Algorithmus sorgt dafür, dass die Inhalte je nach Zuschauerinteraktion verbreitet werden. rheinpfalz.de berichtete, dass erfolgreiche Videos der Leuchtturm für viele Nutzer sind, die mit ihnen eine größere Anhängerschaft und sogar Werbeeinnahmen generieren können.

Insbesondere die Generation Z und die nachfolgende Generation Alpha (geboren ab 1995) zeigen ein bemerkenswert starkes Interesse an solchen Formaten. Laut einer aktuellen Umfrage verwenden 64% der Generation Z täglich Social Media als Informationsquelle, wobei Plattformen wie Instagram, YouTube und TikTok die Spitzenreiter sind, wenn es darum geht, sich über aktuelle Ereignisse zu informieren. Solche Trends sind nicht zu übersehen, und die RHEINPFALZ verfolgt mit ihrem Ziel, Print- und digitale Formate zu kombinieren, einen vielversprechenden Ansatz in diesem digitalen Zeitalter.

Junge Menschen und Mediennutzung

Die neue Medienlandschaft ist geprägt von einem Überangebot an Informationsquellen, wobei TikTok zwar unterhaltsam ist, aber oft wenig verlässliche Inhalte zur aktuellen Nachrichtenlage bietet. „Salon5“ beispielweise bietet Journalismus von und mit jungen Menschen im Alter zwischen 13 und 18 Jahren an und versucht damit, eine Zielgruppe zu erreichen, die von traditionellen Medien oft links liegen gelassen wird. Diese jungen Medienkonsumenten können auf Plattformen wie TikTok nur schwer eigenständig verlässliche Informationen finden, was die Bedeutung von Medienkompetenz umso höher macht. verlag.ga.de hebt hervor, wie wichtig es ist, dass Jugendliche lernen, Inhalte kritisch zu vergleichen und Kommentare zu lesen, um Informationsbeschränkungen zu erkennen.

Die Herausforderungen, die sich bei der Erstellung von Videos für Nachrichtendienste stellen, sind vielschichtig. Neben der Kodak-Qualität müssen Redakteure auch Fragen der Kameraführung, Lichtverhältnisse und Tonqualität berücksichtigen. Doch während dieser kreative Prozess voranschreitet, bleibt die direkte Texterstellung nach wie vor ein zentraler Schwerpunkt. Die RHEINPFALZ hat bereits auf sozialen Medien wie Facebook, Instagram und TikTok an Präsenz gewonnen, wobei einige ihrer TikTok-Videos mehr als 200.000 Zuschauer erreicht haben.

Ein Blick in die Zukunft der Nachrichtenvermittlung

In einer Zeit, in der das Interesse an Nachrichten sinkt – eine aktuelle Umfrage zeigt, dass nur 52% der Internetnutzer:innen ab 18 Jahren sehr an Nachrichten interessiert sind – ist es wichtiger denn je, dass Medienhäuser sich auf die Bedürfnisse der jungen Menschen einstellen. Der Digital News Report 2023 weist darauf hin, dass besonders bei den 18- bis 24-Jährigen nur 28% ein starkes Interesse an Nachrichten zeigen. Umso notwendiger sind innovative Formate, die verifiziertes Wissen anbieten und das Engagement steigern.

Zu den vielversprechenden neuen Formaten gehören Initiativen wie die „News-WG“ des Bayerischen Rundfunks und „MrWissen2go“, die komplexe Themen anschaulich und verständlich präsentieren und speziell auf die Interessen der jüngeren Generation zugeschnitten sind. mediennetzwerk-bayern.de zeigt auf, dass Zeiten des passiven Konsums vorbei sind; interaktive Elemente und Storytelling sind gefragter denn je und fördern eine aktive Teilnahme der Nutzer.