Kritik am Bürgermeister: Druck durch unerfüllte Jahresabschlüsse!

Bürgermeister Michael Reith steht im Rhein-Pfalz-Kreis unter Druck wegen offener Jahresabschlüsse und Verwaltungskritik.

Bürgermeister Michael Reith steht im Rhein-Pfalz-Kreis unter Druck wegen offener Jahresabschlüsse und Verwaltungskritik.
Bürgermeister Michael Reith steht im Rhein-Pfalz-Kreis unter Druck wegen offener Jahresabschlüsse und Verwaltungskritik.

Kritik am Bürgermeister: Druck durch unerfüllte Jahresabschlüsse!

Im Herzen des Rhein-Neckar-Dreiecks hat die Verbandsgemeinde Lambsheim-Heßheim mit ernsten Herausforderungen zu kämpfen. Bürgermeister Michael Reith, der seit der Verwaltungsreform 2014 das Ruder führt und der SPD angehört, sieht sich in einem zunehmend angespannten Umfeld.

Die Forderungen nach soliden Jahresabschlüssen werden lauter, und die Kritik an der Verwaltung steigt nicht zuletzt aufgrund offener Jahresabschlüsse. Reith steht unter Druck, denn er kann sich keine weiteren unerfüllten Prognosen leisten. „Die Situation hat sich verschärft“, zeigt er sich besorgt und deutlich. In einem virtuellen Streifzug über die Verbandsgemeinde lädt er die Bürger ein, sich über die Entwicklungen und Veränderungen zu informieren.

E-Government und Bürgernähe

Michael Reith möchte die Verwaltung näher an die Menschen bringen und setzt dabei auf digitale Lösungen. Auf der offiziellen Webseite der Verbandsgemeinde wird nicht nur über aktuelle Themen informiert, sondern auch die Möglichkeit gegeben, Behördengänge online zu erledigen. Der Bürgermeister möchte den Bürgern den Zugang zu Informationen erleichtern und ermuntert zur Kontaktaufnahme per E-Mail mit den Mitarbeitern oder dem Bürgerbüro. „Nehmt euch Zeit beim Blättern und Stöbern“, appelliert Reith und bietet zudem an, bei Fragen, Anregungen oder Terminvereinbarungen direkt mit ihm in Kontakt zu treten.

Hier spiegelt sich auch ein übergeordnetes Ziel kommunaler Verwaltungsreformen wider. So wird in einer Analyse zur Deutschen Einheit festgestellt, dass die Steigerung der Verwaltungskraft der Kommunen und eine transparente Gestaltung kommunaler Entscheidungsprozesse wichtige Anliegen sind. Solche Reformen bieten den Gemeinden die Möglichkeit, eigenständig über die Einführung neuer Modelle wie das Neue Steuerungsmodell (NSM) zu entscheiden, das wiederum das Zusammenwirken von Bürgermeistern, Gemeinderäten und Verwaltungen neu regelt.

Ein herausforderndes Umfeld

Für Bürgermeister Reith ist es essenziell, jetzt die richtigen Weichen zu stellen. Die Reformen, die im Landesstaat von den jeweiligen Gesetzgebern angestoßen werden, zielen darauf ab, die Gemeinschaften durch die Schaffung einer stärkeren gemeinsamen Verwaltung zu stärken. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Entwicklungen im Verwaltungsumfeld auf die laufenden Projekte und die Zusammenarbeit mit den Bürgern auswirken werden.

Die Verbandsgemeinde könnte also vor wichtigen Entscheidungen stehen. „Wir müssen die Zeichen der Zeit erkennen und entsprechend handeln“, so Reith. Die Kommunikation mit den Bürgern und das Angebot von digitalen Dienstleistungen sind Schlüsselkomponenten, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.