Hitzewelle in Rheinland-Pfalz: Knapp 40 Grad erwartet, höchste Warnstufe!
Hitzewelle in Rheinland-Pfalz: Knapp 40 Grad erwartet, höchste Warnstufe!
Ludwigshafen, Deutschland - Die Hitze hat uns fest im Griff! In Rheinland-Pfalz begann am Wochenende eine neue Hitzewelle, die sich in dieser Woche noch verstärken soll. Laut SWR streben die Temperaturen am Montag zwischen 30 Grad in der Eifel und bis zu 35 Grad in Ludwigshafen an. Wetterexperte Sven Plöger prognostiziert, dass die Werte zur Wochenmitte sogar knapp an die alarmierende 40-Grad-Marke heranreichen könnten.
Wie es aussieht, ist Abkühlung erst gegen Donnerstag in Sicht. Zunächst erwarten wir eine sonnige und heiße Woche, bevor uns gegen Ende der Woche Schauer und Gewitter ins Haus stehen. In der Nacht zum Freitag können wir uns zudem auf eine genehme Abkühlung auf 19 bis 14 Grad freuen, gefolgt von wiederholten Regenfällen. Doch momentan steigt die Waldbrandgefahr, besonders am Dienstag, wenn die Warnstufe 5 erreicht werden könnte.
Ökologische Alarmzeichen
Besorgniserregend ist auch die Entwicklung der Natur in dieser Hitzeperiode. Der Juni war besonders trocken, mit nur 59 Liter Niederschlag pro Quadratmeter, also unter dem langjährigen Durchschnitt von 76 Litern. Dies hat zur Folge, dass Rhein und Mosel die kritische Temperatur von 25 Grad Celsius überschritten haben, während Saar und Nahe knapp darunter liegen. Umweltministerin Katrin Eder hat aufgrund dieser Störungen im ökologischen Gleichgewicht bereits die erste von vier Warnstufen ausgerufen.
Übrigens, die aktuelle Situation ist kein Einzelfall. Wie ZDF informiert, bleibt der Süden Europas nicht verschont. In Italien und Frankreich wird vor extremer Hitze gewarnt. In Italien haben für 21 Städte, einschließlich Rom und Mailand, Extremhitze-Warnungen große Bedeutung. Auch dort, wie hier, sind die Behörden besorgt, dass selbst gesunde Menschen von der Hitze beeinträchtigt werden können. Empfehlungen zum Schutz: Sonnenstunden zwischen 11 und 18 Uhr meiden und Klimaluft nutzen.
Die große Hitze trifft Europa
Der europäische Raum hat in den letzten Jahren zunehmend mit Hitzewellen zu kämpfen. Laut Statista steigen die Temperaturen in Europa schneller als in anderen Regionen der Welt. Von 1980 bis 2020 erhöhte sich die Anzahl der Tage mit hoher Hitzebelastung. 2022 erlebten die Europäer die heißesten Temperaturen seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.
Vor allem Südeuropa ist von diesen Extremwetterlagen hart betroffen. In Kroatien kamen steigende Temperaturen und Waldbrände in den letzten Tagen erschreckend nah. Dabei sind bereits viele Häuser an der Südküste zerstört worden, während auch in Griechenland die Feuerwehr gegen wütende Flammen ankämpfen muss.
Die klimatischen Veränderungen stellen die Gesellschaft vor enorme Herausforderungen. Das steigende Risiko von Hitzewellen und Dürren hat nicht nur ökologische Auswirkungen, sondern auch weitreichende wirtschaftliche Konsequenzen, wie beispielsweise für die Landwirtschaft und die Energieversorgung.
Sehen wir uns also warm an – und hoffen wir auf eine baldige Abkühlung!
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Ort | Ludwigshafen, Deutschland |
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