Kraftarmbänder aus Bad Salzungen: 2000 Euro für das Hospizprojekt!

Karina Gunkel aus Bad Salzungen spendet 2000 Euro für den Hospizbau St. Wendel durch den Verkauf handgefertigter Armbänder.

Karina Gunkel aus Bad Salzungen spendet 2000 Euro für den Hospizbau St. Wendel durch den Verkauf handgefertigter Armbänder.
Karina Gunkel aus Bad Salzungen spendet 2000 Euro für den Hospizbau St. Wendel durch den Verkauf handgefertigter Armbänder.

Kraftarmbänder aus Bad Salzungen: 2000 Euro für das Hospizprojekt!

In Bad Salzungen wird derzeit ganz großartig für einen guten Zweck gespendet. Karina Gunkel, die Inhaberin des Frisörsalons Haarexperten, bringt Licht in manche dunkle Zeiten. Seit Februar 2023 produziert sie handgemachte Kraftarmbänder aus echten Steinen. Jedes dieser Armbänder ist nicht nur ein Unikat, sondern hat auch eine spezielle Bedeutung, die für Solidarität in schweren Zeiten steht. Der gesamte Erlös aus dem Verkauf dieser Armbänder fließt in den Bau des neuen Hospizes St. Wendel, das ebenfalls in Bad Salzungen entstehen soll. Gunkel hat kürzlich eine Spende von beachtlichen 2.000 Euro in ihrem Salon übergeben. Ihr Engagement hat nicht nur Lob verdient, sondern auch ein herzliches Dankeschön an das gesamte Team von Haarexperten sowie an die treue Kundschaft, die diese Spendenaktion unterstützt!

Das Hospiz, für das gespendet wird, spielt eine wichtige Rolle in der Gesundheitsversorgung. Laut dem Hospiz Bad Salzungen wird ein stationäres Hospiz geplant, das als Ergänzung zum bestehenden ambulanten Hospiz-Zentrum dienen soll. Es wird mindestens 12 Plätze für Kinder, Jugendliche und Erwachsene bieten, und mit dem Tageshospiz wird Thüringens erstes seiner Art eingeweiht. Das Nachthospiz hier wird sogar das erste in Deutschland sein und soll als Modellprojekt innovative Ansätze zur palliativen Versorgung präsentieren.

Die gesamte Gemeinschaft ist gefragt

In einer Zeit, in der Sterben und Tod oft tabuisierte Themen sind, ist es besonders wichtig, solche Projekte zu unterstützen. Die gesellschaftliche Akzeptanz für Palliative Care wächst stetig, und mit dem stationären Hospiz wird auch der besondere Versorgungsbedarf schwerstkranker Menschen anerkannt. Das Hospizverständnis geht über die traditionellen Formen der Versorgung hinaus und bietet Aufenthalte von ein paar Tagen bis zu mehreren Wochen. Hierbei stehen die Bedürfnisse der Betroffenen und ihrer Angehörigen im absoluten Vordergrund, was ein entscheidender Aspekt für die Qualität der Betreuung ist.

Wie im Artikel auf dvsg.org erwähnt wird, ist die Soziale Arbeit ein unverzichtbarer Bestandteil in der Palliativversorgung. Sie fördert das Wohlergehen schwer kranker Menschen und richtet sich dabei an jegliche Dimensionen ihres Lebens, sei es physisch, sozial oder psychisch. Vor allem die Unterstützung der Angehörigen ist essenziell. Schließlich sind auch sie von der Krankheit betroffen und benötigen emotionale und praktische Hilfestellung.

Das Projekt des neuen Hospizes in Bad Salzungen soll nun als Modellcharakter zeigen, wie man eine umfassendere Betreuung für die letzten Lebensphasen von Menschen schaffen kann. Diese Initiativen sind entscheidend, um die Lebensqualität der Betroffenen zu sichern, wenn eine Heilung nicht mehr möglich ist. Durch den innovativen Ansatz in der palliativen Versorgung sollen auch wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden, die überregional verfügbar gemacht werden.

Karina Gunkel und ihr Team setzen hier ein starkes Zeichen, und es bleibt zu hoffen, dass mehr Bürger:innen aus Bad Salzungen und Umgebung sich dem engagieren, was so wichtig ist – Solidarität in schweren Zeiten. Denn auch kleine Beiträge, wie der Verkauf eines Armbands, können Großes bewirken. Mehr Informationen finden Sie auch auf der Webseite des Hospiz Bad Salzungen.