Ostern naht: Stauchaos auf Autobahnen und steigende Spritpreise!
Berlin, Deutschland - Die nahenden Osterfeiertage bringen eine Vielzahl von Verkehrsteilnehmern auf Deutschlands Straßen. Laut MDR wird vor allem auf der Autobahn 4 zwischen Chemnitz und Görlitz sowie auf der Autobahn 2 zwischen Braunschweig und Magdeburg mit einer erhöhten Staugefahr gerechnet. Regelmäßige Staus sind zudem auf der A9 zwischen Vockerode und Köselitz sowie auf der A71 zwischen dem Dreieck Südharz und Kölleda in Thüringen zu erwarten. Diese Engpässe werden häufig durch Baustellen und Kreuzungen verstärkt, insbesondere am Dreieck Dresden (A4/A13) und am Kreuz Chemnitz (A4/A72).
Die Situation vor den Feiertagen wird zusätzlich durch die üblichen Verkehrsspitzen und den Rückreiseverkehr am Ostermontag kompliziert, insbesondere aus Polen in Richtung Westen. Trotz des zu erwartenden ruhigen Verkehrs am Karfreitag und Ostersonntag wird ein beträchtlicher Ausflugsverkehr in Richtung Lausitz prognostiziert. Der ADAC rät, gegebenenfalls auf Landstraßen auszuweichen, weist dabei jedoch darauf hin, dass dies zu Überlastungen führen kann, vor allem durch den Schwerlastverkehr.
Aktuelle Verkehrslage in Berlin
<pIn der Hauptstadt Berlin sind ebenfalls zahlreiche Staus zu verzeichnen. Laut Staumelder-Karte sind etwa folgende Bereiche betroffen:
- Stau zwischen Elsenstraße und Skalitzer Straße mit einem Zeitverlust von 25 Minuten.
- Stau zwischen Schmargendorf und Siemensdamm, wo Fahrstreifen gesperrt sind und sich ein Zeitverlust von 12 Minuten angestaut hat.
- Weitere Verkehrsstörungen mit Zeitverlusten von 6 bis 9 Minuten treiben die durch Baustellen verengten Fahrbahnen in die Höhe.
Im Sinne der Stauentwicklung bleibt der Berufsverkehr die Hauptursache für Staus, die insbesondere morgens zwischen 8 und 9 Uhr sowie abends zwischen 16 und 17 Uhr am dichtesten sind.
Steigende Spritpreise und Kraftstoffpreise
Die Vorabmeldungen der Spritpreise vor Ostern erweisen sich als alarmierend. MDR berichtet von einem Anstieg der Preise, wobei Bayern die höchsten Dieselpreise und dritt-teuersten E-10-Benzin verzeichnet. In Sachsen fallen die Preise für E10 und Diesel ebenso hoch aus, was den Gesamtdruck auf die Reisenden erhöht. Auf der anderen Seite finden Autofahrer in Berlin, Bremen und Niedersachsen günstigere Kraftstoffpreise.
Zusätzlich ist interessant zu vermerken, dass das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in seinem jährlich herausgegebenen Handbuch „Verkehr in Zahlen“ umfassende Statistiken zu Verkehr und dessen Entwicklung in Deutschland und der EU bereitstellt. Die aktuelle Ausgabe für 2024/2025 ist seit Februar 2025 erhältlich, was für alle Entscheidungsträger der Transportwirtschaft von hoher Relevanz ist (KBA).
Insgesamt stehen die Reisepläne vieler Insassen auf der Kippe, insbesondere an den Feiertagen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die anhaltenden Baustellen und die steigenden Preise auf die Mobilität auswirken werden.
Details | |
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Vorfall | Stau |
Ursache | Baustelle |
Ort | Berlin, Deutschland |
Quellen |