OpenAI verklagt Elon Musk: Der Kampf um die Zukunft der KI beginnt!
Kalifornien, USA - OpenAI hat am 10. April 2025 Klage gegen Elon Musk eingereicht und erhebt ernsthafte Vorwürfe. Das Unternehmen, das Musk 2015 mitbegründete, beschuldigt den Tesla-Chef, unfaire Taktiken zu nutzen, um OpenAI zu schaden. Diese Konfrontation ist das jüngste Kapitel in einem anhaltenden Streit über die strategische Ausrichtung des Unternehmens, das Musk im Jahr 2018 verließ.
Die Klage wurde beim Bundesgericht in Kalifornien eingereicht. OpenAI behauptet, Musk habe seit 2017 versucht, Kontrolle über das Unternehmen zu erlangen oder es in Tesla zu integrieren. Musk äußerte sogar die Prognose, dass OpenAI ohne seine Führung scheitern würde. Die Klage beschreibt spezifische Maßnahmen, die Musk ergriffen haben soll, darunter Medienkampagnen, öffentliche Angriffe über die Social-Media-Plattform X und das Einfordern interner Dokumente unter falschem Vorwand.
Gegenklage und rechtliche Schritte
Als Antwort auf die Klage von OpenAI reichte Musk im Dezember 2024 seine eigene Klage gegen das Unternehmen ein. Dabei warf er OpenAI vor, sich von seiner ursprünglichen Mission entfernt zu haben und stattdessen kommerzielle Interessen zu verfolgen. Er beantragte eine einstweilige Verfügung, die jedoch abgelehnt wurde. Das Hauptverfahren zwischen Musk und OpenAI ist für das Frühjahr 2026 angesetzt.
Die Gegenklage von OpenAI richtet sich gegen Musk und fordert, ihn an weiteren „rechtswidrigen und unfairen Maßnahmen“ zu hindern. Dabei wird ihm vorgeworfen, mit Presseangriffen und schikanösen Rechtsansprüchen gegen das Unternehmen vorzugehen. OpenAI will Musk für den bereits angerichteten Schaden zur Verantwortung ziehen, nachdem dieser eine Übernahmeofferte in Höhe von 97 Milliarden Dollar Anfang 2025 einbrachte, die abgelehnt wurde.
Der Streit zwischen Musk und OpenAI hat nicht nur rechtliche, sondern auch wirtschaftliche Dimensionen. Musk hat eine eigene KI-Firma namens xAI gegründet, die direkt mit OpenAI und dessen ChatGPT konkurrieren soll. OpenAI prüft, wie es Musk daran hindern kann, dass das Unternehmen ein Schicksal erleidet, das ähnlich dem von Twitter ist, dem soziale Netzwerk, das Musk im vergangenen Jahr übernommen hat.
Insgesamt zeigt dieser Rechtsstreit die Spannungen in der Technologiebranche und die Herausforderungen, mit denen Unternehmen konfrontiert sind, wenn es um Innovation und strategische Entscheidungen geht. Die Entwicklungen in diesem Fall werden mit großer Aufmerksamkeit verfolgt.
Weitere Informationen finden Sie in den Artikeln von T-Online, ZDF und Spiegel.
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Vorfall | Skandal |
Ort | Kalifornien, USA |
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