Tragisches Ende: Gene Hackman und Frau tot in Santa Fe entdeckt

Santa Fe, New Mexico, USA - Gene Hackman und seine Frau Betsy Arakawa wurden tot in ihrem Haus in Santa Fe, New Mexico, aufgefunden. Die Leichen wurden am 26. Februar 2025 von Hilfssheriffs entdeckt, nachdem sich ein besorgter Nachbar wegen des Wohlergehens des Paares gemeldet hatte. Hackman, 95 Jahre alt, lag in einem Mudroom (Hausflur), während Arakawa, 63, in einem Badezimmer neben einem Heizgerät gefunden wurde. In der Nähe von Arakawas Leiche fanden die Ermittler ein offenes Fläschchen für ein verschreibungspflichtiges Medikament sowie verstreute Pillen. Die Leichen wiesen bereits Anzeichen von Mumifizierung auf, es wurden jedoch keine Anzeichen für Schusswunden oder andere Verletzungen festgestellt. Auch der Hund des Paares wurde tot aufgefunden.

Hackman war ein angesehener Schauspieler und gewann zwei Oscars während seiner beeindruckenden Karriere. Unter seinen bekanntesten Filmen sind „Bonnie und Clyde“, „Brennpunkt Brooklyn“ und „Erbarmungslos“ zu finden. Für seine Rolle in „Brennpunkt Brooklyn“ erhielt Hackman 1972 den Academy Award, gefolgt von einem zweiten Oscar für „Erbarmungslos“ im Jahr 1993. Nach einem erfolgreichen Engagement in Hollywood zog er sich vor Jahrzehnten zurück und lebte seither in Santa Fe. Dort widmete er sich dem Schreiben und veröffentlichte mehrere Bücher, darunter einen Bürgerkriegsroman und einen Polizeithriller.

Ein Leben für die Schauspielkunst

Gene Hackman zeigte bereits in seiner Kindheit Interesse am Schauspiel, inspiriert von einem Film, den er im Alter von zehn Jahren sah. Seine Karriere begann 1956 am Pasadena Playhouse in Kalifornien. Dort freundete er sich mit Dustin Hoffman an, und beide galten zu dieser Zeit als „die am wenigsten Erfolgreichen“ ihrer Klasse. Hackman zog nach New York City, um seiner Leidenschaft zu folgen, arbeitete in einem Howard Johnson’s Restaurant und ließ sich nicht von anfänglicher Ablehnung abbringen. Er übernahm verschiedene kleine Rollen und erhielt schließlich 1964 seine erste anerkannte Filmrolle in „Lilith“. Seine Rollen in den späten 1960ern, insbesondere in „Bonnie und Clyde“ (1967), sorgten für seinen Durchbruch.

In den folgenden Jahrzehnten setzte Hackman seinen schauspielerischen Aufstieg fort und arbeitete in zahlreichen erfolgreichen Filmen. Neben seiner Oscar-gekrönten Leistungsstärke in „The French Connection“ (1971) und „Unforgiven“ (1992) war seine Filmographie auch geprägt von wichtigen Rollen in „The Poseidon Adventure“, „Hoosiers“ und „The Firm“. Hackman trat in einer Vielzahl von Genres auf und wechselte zwischen Haupt- und Nebenrollen, was ihm eine facettenreiche Karriere ermöglichte.

Ein letzter Rückblick

Hackman, der 2004 mit „Welcome to Mooseport“ seine letzte Rolle im Film hatte, bestätigte sein Karriereende in einem Interview im Jahr 2008. Auch nach seiner Rückkehr aus der Schauspiellandschaft sprach er gelegentlich über seine Liebe zur filmischen Kunst und seiner politischen Überzeugung, der Demokratischen Partei. Hackman war zweimal verheiratet, zuerst mit Faye Maltese, mit der er drei Kinder hatte, und dann mit Betsy Arakawa, mit der er seit 1991 bis zu seinem Tod zusammenlebte. Sein Tod hat eine Welle von Beileidsbekundungen aus der Filmindustrie ausgelöst, wobei viele ehemalige Kollegen und Regisseure seinen Einfluss und Beitrag zur Kunst ehren.

Die Santa Fe County Sheriff’s Department hat die Untersuchung zu den Umständen des Todes von Gene Hackman und Betsy Arakawa aufgenommen und berichtet von keinen bedeutenden Anzeichen für ein Verbrechen. Die Funde lassen viele Fragen offen, und die Gemeinschaft trauert um einen der brillantesten Schauspieler seiner Generation.

Details
Vorfall Tod
Ort Santa Fe, New Mexico, USA
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