Mordgeheimnis in Wales: Der Tote von nebenan entblößt schockierende Wahrheit!

Beddau, Wales, Vereinigtes Königreich - Am 12. Mai 2025 kündigt das ZDF die Ausstrahlung einer neuen dreiteiligen True-Crime-Dokumentation mit dem Titel „Der Tote von nebenan“ an. Diese wird am 18. Juni um 20:15 Uhr auf ZDF Info zu sehen sein, wie Ruhr24 berichtet. Die Dokumentation behandelt einen aufsehenerregenden Kriminalfall, der sich im Jahr 2015 im ruhigen Dorf Beddau in Wales ereignete und die lokale Gemeinschaft erschütterte.

Der Fall begann mit einem bizarren Fund: In einem Garten eines Wohnblocks wurden menschliche Überreste entdeckt. Diese waren gut erhalten und in Teppich und Plastik eingewickelt. Laut BBC handelte es sich um einen Mann in den 40ern, der durch stumpfe Gewalt starb. Der Körper wurde von Michelle James und Rhian Lee gefunden, die zunächst annahmen, es handle sich um ein medizinisches Skelett. Eine Entdeckung, die nicht nur die Polizei alarmierte, sondern auch die Anwohner, da in Beddau seit 20 Jahren kein Mord mehr vorgekommen war.

Die tragische Geschichte von Leigh Sabine

Die Dokumentation beleuchtet die tragische Geschichte von Leigh Sabine, die in der Tat eine komplexe Vergangenheit hatte. Sie und ihr Ehemann John hatten in den 1960er-Jahren ihre fünf Kinder in Neuseeland zurückgelassen und waren nach Australien geflohen. Jahre später kehrten sie zurück, doch die Wendung des Schicksals endete in einer Tragödie. Leigh Sabine verstarb kurz vor den Ermittlungen an Krebs, was die Situation zusätzlich kompliziert machte, denn sie war die Verbindung zwischen den Überresten und der Tat.

Ein DNA-Abgleich zeigte schließlich, dass der gefundene Körper tatsächlich John Sabine war, der seit 18 Jahren vermisst wurde und zum Zeitpunkt seines Todes möglicherweise durch seine Frau ermordet wurde. Diese Informationen ergeben sich aus den Ermittlungen, die unter einem großen Druck standen, da die Identität des Opfers zunächst unklar blieb. Das Team der Dokumentation hat tiefere Einblicke in den Fall gegeben, indem sie Interviews mit Nachbarn, Angehörigen und Ermittlern führten sowie Archivmaterial nutzten.

Ein Netz aus Lügen und Geheimnissen

Wie die BBC berichtet, war Leigh Sabine als „exzentrisch“ bekannt und hatte diverse Geschichten über ihre Vergangenheit erzählt. Nach dem Fund der Leiche erhob sich die Frage nach den genauen Umständen des Todes, die jedoch nie vollständig aufgeklärt werden konnten. Ein Pathologe stellte fest, dass die Umstände und vor allem das Motiv im Nebel des Unbekannten blieben.

Leigh hatte 1997 in einem vertraulichen Gespräch zugegeben, ihren Ehemann getötet zu haben. Diese Aussage führte dazu, dass die Polizei ihre Aufmerksamkeit auf sie lenkte. Ihre Tochter Jane äußerte in der Dokumentation kein Zweifel daran, dass ihre Mutter zu einem Mord fähig war. Ein Gerichtsmediziner beschrieb das Phänomen der „chemischen Mumifizierung“, das dazu führte, dass die Überreste gut erhalten waren. Diese Umstände und die düstere Geschichte um Leigh Sabine werden in der Dokumentation eindringlich beleuchtet und bieten Einblicke in die menschliche Natur und die Geheimnisse, die Auftraggeber und Ermittler gleichzeitig erschüttern und beschäftigen.

Die erste Episode der Dokumentarserie „The Body Next Door“ wurde bereits am Sonntag um 21:00 Uhr BST ausgestrahlt, und die Zuschauer dürfen sich auf eine fesselnde Erzählung freuen, die von einem Netz aus Lügen und Geheimnissen geprägt ist. Weitere Informationen finden sich auf ORF.

Details
Vorfall Mord/Totschlag
Ursache Körperverletzung
Ort Beddau, Wales, Vereinigtes Königreich
Festnahmen 1
Quellen