Felix Loch verpasste eine Medaille - nur Vierter im Weltcup-Sprint

Julia Taubitz hatte Tränen in den Augen, Tobias Wendl war emotional berührt und Felix Loch kam mit leeren Händen weg. Das deutsche Rodelteam sorgte am ersten Tag der Weltmeisterschaft am Königssee für große Emotionen und fünf Medaillen. „Es ist so schön. Ich bin überglücklich, eine große Last ist von mir gefallen“, sagte Taubitz nach ihrem ersten Einzelsieg bei der Weltmeisterschaft am Freitag. Die 24-jährige aus Oberwiesenthal gewann den Sprint vor ihren drei Teamkollegen Anna Berreiter (Berchtesgaden), Dajana Eitberger (Ilmenau) und Miesbacher Natalie Geisenberger, die nur auf dem undankbaren vierten Platz landeten. Berreiter war auch total überrascht von ihrer Silbermedaille. „Das …
Julia Taubitz hatte Tränen in den Augen, Tobias Wendl war emotional berührt und Felix Loch kam mit leeren Händen weg. Das deutsche Rodelteam sorgte am ersten Tag der Weltmeisterschaft am Königssee für große Emotionen und fünf Medaillen. „Es ist so schön. Ich bin überglücklich, eine große Last ist von mir gefallen“, sagte Taubitz nach ihrem ersten Einzelsieg bei der Weltmeisterschaft am Freitag. Die 24-jährige aus Oberwiesenthal gewann den Sprint vor ihren drei Teamkollegen Anna Berreiter (Berchtesgaden), Dajana Eitberger (Ilmenau) und Miesbacher Natalie Geisenberger, die nur auf dem undankbaren vierten Platz landeten. Berreiter war auch total überrascht von ihrer Silbermedaille. „Das … (Symbolbild/NAG)

Julia Taubitz hatte Tränen in den Augen, Tobias Wendl war emotional berührt und Felix Loch kam mit leeren Händen weg. Das deutsche Rodelteam sorgte am ersten Tag der Weltmeisterschaft am Königssee für große Emotionen und fünf Medaillen.

„Es ist so schön. Ich bin überglücklich, eine große Last ist von mir gefallen“, sagte Taubitz nach ihrem ersten Einzelsieg bei der Weltmeisterschaft am Freitag. Die 24-jährige aus Oberwiesenthal gewann den Sprint vor ihren drei Teamkollegen Anna Berreiter (Berchtesgaden), Dajana Eitberger (Ilmenau) und Miesbacher Natalie Geisenberger, die nur auf dem undankbaren vierten Platz landeten. Berreiter war auch total überrascht von ihrer Silbermedaille. „Das ist überwältigend“, sagte die 21-Jährige nach dem großen Erfolg auf ihrer Heimstrecke.

Davor war Tobias Wendl, der mit seinem Partner Tobias Arlt zum dritten Mal Sprint-Weltmeister und am Dienstag zum ersten Mal Vater wurde, von seinen Gefühlen völlig überwältigt. „Die Geburt meines Sohnes hat mich emotional getreten. Ich bin völlig sprachlos“, sagte Wendl nach dem überraschenden Sieg. Der Olympiasieger 2018 hatte in dieser Saison nur einen Erfolg bei der Weltmeisterschaft in Winterberg. Der höher bewertete Toni Eggert / Sascha Benecken (Ilsenburg / Suhl) musste sich mit Bronzemedaillen zufrieden geben. Am ersten Tag erzielte die deutsche Mannschaft das Gesamtergebnis der letzten Weltmeisterschaft in Sotschi mit zwei Gold-, einer Silber- und zwei Bronzemedaillen.

Top-Favorit Felix Loch hingegen ließ die erste Chance auf eine Medaille im Sprintrennen. Die Enttäuschung nach einem Fahrfehler war begrenzt, der 31-Jährige musste jedoch sogar mit einem Sturz auf der ihm vertrauten Strecke rechnen.

„Ich bin froh, dass ich es sicher geschafft habe“, sagte Loch nach dem ersten WM-Auftritt. „Zumindest weiß ich, was ich morgen besser machen muss“, sagte der Olympiasieger 2010 und 2014. Diesmal folgten Max Langenhan (Friedrichroda) als Sechster und Johannes Ludwig (Oberhof) als Neunter. Es gab keine Erklärung für die enttäuschende Leistung unmittelbar nach dem Rennen. „Am Morgen waren wir alle auf ganzer Linie sehr gut“, sagte Langenhan.

© dpa-infocom, dpa: 210129-99-222740 / 7

dpa

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