Leipzig investiert 1,1 Milliarden Euro in den massiven Umbau des Straßenbahnnetzes bis 2037: Breitere Züge und neue Strecken geplant

Leipzig investiert 1,1 Milliarden Euro in den massiven Umbau des Straßenbahnnetzes. Dieser Umbau ermöglicht es, breitere Züge einzusetzen und somit mehr Fahrgäste gleichzeitig zu transportieren. Das Mammutprogramm umfasst insgesamt 70 Bauprojekte, die bis zum Jahr 2037 realisiert werden sollen. Die neuen Bahnen werden nicht alle auf einmal eingeführt, sondern sukzessive auf bestimmten Linien eingesetzt. Der Startschuss fällt im Jahr 2025 auf der Linie 16, die vom Messegelände bis nach Lößnig führt. Diese gut 15 Kilometer lange Strecke von Nord nach Süd ist bereits breit genug für die neuen XXL-Bahnen vom Typ NGT12+. Die Fertigstellung der Bahnen ist jedoch erst in …
Leipzig investiert 1,1 Milliarden Euro in den massiven Umbau des Straßenbahnnetzes. Dieser Umbau ermöglicht es, breitere Züge einzusetzen und somit mehr Fahrgäste gleichzeitig zu transportieren. Das Mammutprogramm umfasst insgesamt 70 Bauprojekte, die bis zum Jahr 2037 realisiert werden sollen. Die neuen Bahnen werden nicht alle auf einmal eingeführt, sondern sukzessive auf bestimmten Linien eingesetzt. Der Startschuss fällt im Jahr 2025 auf der Linie 16, die vom Messegelände bis nach Lößnig führt. Diese gut 15 Kilometer lange Strecke von Nord nach Süd ist bereits breit genug für die neuen XXL-Bahnen vom Typ NGT12+. Die Fertigstellung der Bahnen ist jedoch erst in … (Symbolbild/NAG)

Leipzig investiert 1,1 Milliarden Euro in den massiven Umbau des Straßenbahnnetzes. Dieser Umbau ermöglicht es, breitere Züge einzusetzen und somit mehr Fahrgäste gleichzeitig zu transportieren. Das Mammutprogramm umfasst insgesamt 70 Bauprojekte, die bis zum Jahr 2037 realisiert werden sollen. Die neuen Bahnen werden nicht alle auf einmal eingeführt, sondern sukzessive auf bestimmten Linien eingesetzt.

Der Startschuss fällt im Jahr 2025 auf der Linie 16, die vom Messegelände bis nach Lößnig führt. Diese gut 15 Kilometer lange Strecke von Nord nach Süd ist bereits breit genug für die neuen XXL-Bahnen vom Typ NGT12+. Die Fertigstellung der Bahnen ist jedoch erst in zwei Jahren geplant.

Ein Jahr später, im Jahr 2026, geht es dann auf der Linie 15 von Meusdorf nach Miltitz los. Auf dieser gut 17 Kilometer langen Strecke müssen jedoch noch zwei Abschnitte umgebaut werden: die Zeppelinbrücke in der Jahnallee und ein Teil der Prager Straße. Ursprünglich war geplant, bereits in diesem Jahr mit dem Bau zu beginnen, jedoch wurden die Arbeiten aufgrund unwirtschaftlicher Angebote verschoben.

Im Jahr 2027 folgt schließlich die Linie 11 von Schkeuditz nach Markkleeberg Ost. Der südliche Teil dieser 22 Kilometer langen Strecke durch Connewitz, die Südvorstadt und die City ist bereits ausreichend geräumig. Im Gegensatz dazu müssen auf der Georg-Schumann-Straße in Gohlis und Wahren mehrere Gleisabschnitte verbreitert und der Straßenraum komplett umgebaut werden. Dies soll in vier Bauphasen zwischen 2026 und 2027 erfolgen.

Auch auf der Linie 3 zwischen Knautkleeberg und Taucha gibt es noch offene Umbauten. Die Züge sollen hier im Jahr 2028 auf der gut 20 Kilometer langen Strecke von Südwest nach Nordost fahren können. Jedoch fehlen noch einige Abschnitte, besonders in Plagwitz, Klein- und Großzschocher. Die Dieskaustraße soll zwischen 2024 und 2027 umgebaut werden, die Zschochersche Straße zwischen 2027 und 2028, einschließlich der Kreuzung am Felsenkeller. Kurz vor der Inbetriebnahme im Jahr 2028 sollen dann auch die noch zu schmalen Abschnitte in der Paunsdorfer Allee und in Taucha folgen.

Leipzigs Baubürgermeister Thomas Dienberg hat diese Streckenabschnitte als Fokusprojekte priorisiert, um die Planungsverfahren zu verkürzen. In einigen Fällen könnte es jedoch zu Bauverzögerungen kommen. In diesem Fall könnte vorübergehend eingleisiger Betrieb mit Ampelschaltung stattfinden.

Quelle: Stadt Leipzig

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