Nach Schalke-Aus: Schneider spricht mit Ibisevic über Fehler und reagiert auf Transferkritik

Nach mehr als zwei Jahren beim FC Schalke 04, spätestens Ende des Sommers: Der Vertrag von Sportdirektor Jochen Schneider am Ende der Bundesliga-Tabelle wird am 30. Juni 2021 einvernehmlich gekündigt. In der Mitteilung an die Ende sagte Schneider, dass er „sehr verärgert über einige Fehler“ sei, die er während seiner Amtszeit gemacht habe. Am Abend erklärte Schneider der Online-Fangruppe „MitGEredet digital“, was er damit meinte. Anzeige Der scheidende Sportdirektor ärgert sich besonders über den Umgang mit einer Person: Vedad Ibisevic. Der frühere Kapitän von Hertha BSC verzichtete sogar auf sein Gehalt für sein Engagement bei Schalke, um dem Verein zu …
Nach mehr als zwei Jahren beim FC Schalke 04, spätestens Ende des Sommers: Der Vertrag von Sportdirektor Jochen Schneider am Ende der Bundesliga-Tabelle wird am 30. Juni 2021 einvernehmlich gekündigt. In der Mitteilung an die Ende sagte Schneider, dass er „sehr verärgert über einige Fehler“ sei, die er während seiner Amtszeit gemacht habe. Am Abend erklärte Schneider der Online-Fangruppe „MitGEredet digital“, was er damit meinte. Anzeige Der scheidende Sportdirektor ärgert sich besonders über den Umgang mit einer Person: Vedad Ibisevic. Der frühere Kapitän von Hertha BSC verzichtete sogar auf sein Gehalt für sein Engagement bei Schalke, um dem Verein zu … (Symbolbild/NAG)

Nach mehr als zwei Jahren beim FC Schalke 04, spätestens Ende des Sommers: Der Vertrag von Sportdirektor Jochen Schneider am Ende der Bundesliga-Tabelle wird am 30. Juni 2021 einvernehmlich gekündigt. In der Mitteilung an die Ende sagte Schneider, dass er „sehr verärgert über einige Fehler“ sei, die er während seiner Amtszeit gemacht habe. Am Abend erklärte Schneider der Online-Fangruppe „MitGEredet digital“, was er damit meinte.

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Der scheidende Sportdirektor ärgert sich besonders über den Umgang mit einer Person: Vedad Ibisevic. Der frühere Kapitän von Hertha BSC verzichtete sogar auf sein Gehalt für sein Engagement bei Schalke, um dem Verein zu helfen – wurde jedoch nach Wut im Training suspendiert. Der Vertrag mit dem erfahrenen Stürmer wurde am 31. Dezember 2020 gekündigt. Jetzt sagt Schneider: „Es war ein Fehler, Vedad zu suspendieren. Wir hatten das Gefühl, als Goncalo Paciencia ausfiel. Ich werde nichts von Vedad kommen lassen.“ Die Beziehung zwischen dem Bosnier und Ex-Trainer Manuel Baum war „problematisch“. Die „Chemie“ sei „nicht richtig“, sagte Schneider, der Medienberichten zufolge vergeblich versuchte, Ibisevic zu überzeugen, nach der Freilassung von Baum zu bleiben.

Breel Embolo (wechselte in der vergangenen Saison zu Borussia Mönchengladbach) und Daniel Caligiuri (kostenloser Transfer zum FC Augsburg) blieben ebenfalls nicht bei Schalke. Im Fall Embolo konfrontierte ein Fan Schneider mit einer seiner Meinung nach zu niedrigen Ablösesumme von zehn Millionen Euro. Schneider widerstand: „Das war der Marktwert. Der Punkt ist, dass Breel Embolo zu teuer gekauft wurde.“ S04 unterzeichnete Embolo 2016 für 22,5 Millionen Euro vom FC Basel. Der Schweizer (zehn Tore in 48 Spielen) ist bis heute ein Rekordkauf.

Mit Caligiuri hätte Schneider alles versucht, um den Deutsch-Italiener von einer Verlängerung zu überzeugen. Aber dann kam Corona. „Wir haben ihm ein sehr gutes, verbessertes Angebot gemacht, das er nicht angenommen hat“, sagte der (noch) Schalke-Chef. „Nach Corona konnten wir das Angebot nicht mehr aufrechterhalten und mussten es dann zurückziehen.“ Ein Sommertransfer von Sead Kolasinac war auch aus finanziellen Gründen unmöglich: „Wenn wir irgendwo eine Ölquelle gefunden hätten, hätten wir das getan“, sagte Schneider. Im Winter war der Verteidiger von Arsenal nur bis zum Ende der Saison ausgeliehen.

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