Vorzeitiger Archie ist ein kleines Wunder

London. E. coli-Infektion, Blutvergiftung, Korona: Die außergewöhnliche Krankengeschichte eines kämpferischen Frühgeborenen aus England sorgt im Königreich für Aufsehen. Medienberichten zufolge wurde der kleine Archie 15 Wochen vorzeitig geboren und wog nur 765 Gramm, als er Anfang Dezember geboren wurde. Mit fünf Wochen war er mit dem Darmkeim Escherichia coli infiziert und die Infektion führte zu einer Blutvergiftung, wie der Sender BBC online schrieb. Eine Woche später erfuhren seine Eltern, dass ihr Sohn positiv auf das Corona-Virus getestet hatte. Er war zehn Tage lang isoliert. Seine Mutter beschreibt ihn als „unseren kleinen Kämpfer“.
Die Koronadiagnose machte ihr große Angst, sagte die 21-jährige aus der nordenglischen Grafschaft Lancashire dem Sender. Als sie es nach zehn Tagen endlich wieder halten konnte, fühlte sie sich wie im siebten Himmel. Der Junge wiegt jetzt 1,3 Kilogramm und es geht ihm besser als je zuvor. „Ich könnte vor Freude platzen, ich bin so stolz auf ihn“, zitierte der Sender Archies Mutter (Donnerstag). „Worte können nicht beschreiben, wie sehr ich mich darauf freue, ihn nach Hause zu bringen.“ Wegen der Koronapandemie dürfen seine Eltern ihn nur einzeln im Krankenhaus besuchen.
Seine Eltern durften ihn erst vier Tage nach seiner Geburt berühren
Nach der Geburt konnte Archie laut dem Bericht zunächst nicht atmen. Seine Eltern durften ihn erst vier Tage nach der Geburt berühren. Seine Mutter erzählte der BBC, dass es der magischste Moment ihres Lebens war, als sie zum ersten Mal die Hand ihres Sohnes halten durfte.
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