Auf dem Gelände gibt es derzeit noch zwei Bestandsgebäude – eine Plattenbauschule aus den 1970er Jahren und eine Turnhalle, ebenfalls ein DDR-Typenbau. Beide Objekte, so das Ergebnis eines ausführlichen Abwägungsprozesses, müssten abgerissen werden, um eine deutlich effizientere Ausnutzung des Grundstücks und zudem die Umsetzung moderner Standards zu ermöglichen. Die neue dreigeschossige Schule und die Sporthalle sollen künftig jeweils einen eigenen Baukörper mit separaten Zugängen bilden, die im Erdgeschoss über einen Flur miteinander verbunden werden. So können Sportvereine die Sporthalle nach den Schulzeiten und an den Wochenenden ganz autark nutzen.
Effiziente Flächennutzung und moderne Standards
Beide Gebäude erhalten eine ansprechende Holz-Aluminium-Fassade, die Sporthalle erhält eine großflächige Fassadenbegrünung. Ein Grünstreifen trennt die Bauten von der Tauchaer Straße; auf dem Vorplatz der Schule und neben der Turnhalle werden kleine Sitzbereiche mit Gräser- und Blumeninseln, sowie die notwendigen Pkw- und Fahrradstellplätze gebaut. Die Pausenflächen werden zudem mit einem Kleinspielfeld, einer Laufbahn sowie umfangreichen Bewegungsangeboten für Kinder sowie einem naturnahen Garten mit Atrium, Weidentipi, Kräuterspirale und Insektenhotel ausgestattet. Diese Flächen sollen außerhalb der Schulzeiten künftig öffentlich nutzbar werden.
Damit wertvolles Niederschlagswasser künftig auf dem Grundstück zurückgehalten wird, sind auf der Freifläche Sickermulden und Rigolen vorgesehen und das Dach des Schulgebäudes wird als Retentionsdach ausgeführt. Das Dach der Sporthalle wird mit einer Photovoltaikanlage mit extensiver Dachbegrünung ausgestattet.
Geplante Fertigstellung bis Schuljahresbeginn 2026/27
Die Abbrucharbeiten auf dem Grundstück sollen im Juli 2023 starten, Baubeginn ist für April 2024 vorgesehen. Es ist geplant, dass die neue Grundschule mit Schuljahresbeginn 2026/27 in Betrieb geht.