Prof. Dr. Daniel Seehofer, Leiter des Transplantationszentrums des Universitätsklinikums Leipzig, hat die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen und betont: „Mit einer solchen Gedenkstätte soll das Andenken, die Wertschätzung und der Respekt gegenüber den verstorbenen Spendern und ihren Angehörigen zum Ausdruck gebracht werden , mit ihrer selbstlosen Entscheidung zur Organspende anderen Menschen das Leben gerettet. Und das sollte nicht irgendwo abgelegen passieren, sondern mitten in unserer Gesellschaft, wo die Diskussion um die Organspende hingehört, denn sie kann letztendlich jeden von uns irgendwann treffen. „
Petition als Anlass
Auf Grundlage eines Stadtratsbeschlusses, der auf Grund einer Petition der Bürgerschaft gefasst wurde, entwickelt und begleitet die Stadt Leipzig den Prozess zur Realisierung des Projekts. Die Initiatoren und alle Beteiligten haben sich verpflichtet, die notwendige Summe zur Finanzierung der Gedenkstätte und des Denkmals – einschließlich eines künstlerischen Wettbewerbs – durch Spenden aufzubringen.
Spendenkonto einrichten
Zur Unterstützung von Spenden hat die Stadt Leipzig folgendes Konto eingerichtet:
Empfänger: Stadtkasse Leipzig
IBAN: DE76 8605 5592 1010 0013 50 bei der Sparkasse Leipzig
oder
IBAN: DE60 8607 0000 0170 0111 00 bei der Deutschen Bank Leipzig
Vertragsgegenstand (bestimmungsgemäße Verwendung) ist: VG 5.0978.000004.0 / Stichwort: Gedenken an die Organspende.
Gedenktag macht aufmerksam
In Deutschland entscheiden sich jedes Jahr viele Menschen, ihre Organe anonym zu spenden. Auf diese Weise schenken sie unbekannten und nach dem Tod schwer erkrankten Menschen Leben und Glück. Daran wird am Tag der Organspende – dem 5. Juni – erinnert und auf ein Thema aufmerksam gemacht, bei dem Abschied und Neuanfang, sichtbar und unsichtbar, so nah beieinander liegen wie bei kaum einem anderen.