Die Baumgitter im Bereich östlich der König-Albert-Brücke werden derzeit angepasst, um den Fahrradverkehr hier sicher leiten zu können. Im zweiten Quartal 2021 werden Arbeiten und strukturelle Anpassungen beginnen, einen Radweg auf der Straße zu markieren. Radwege mit einer Breite von 1,85 Metern werden auf beiden Seiten der vorherigen Spur markiert. Gleichzeitig wird der bauliche Radweg auf dem Bürgersteig abgebaut und die Parktaschen auf beiden Seiten der Karl-Heine-Straße als kostenlose Kurzzeitparkplätze genutzt.
Unterschiedliche Anforderungen der Verkehrsteilnehmer
Die Karl-Heine-Straße ist eine der wichtigsten Durchgangsstraßen mit einer hohen Dichte an Geschäften, Cafés, Sitzgelegenheiten im Freien und kulturellen Einrichtungen im Westen von Leipzig. Der Straßenraum hat sich dieser dynamischen Entwicklung noch nicht angepasst. Die Bürgersteige entlang der Karl-Heine-Straße sind relativ breit, aber eine Vielzahl von Nutzungsanforderungen erfüllen. Die beliebten Außensitze haben den Platz für Fußgänger und Radfahrer auf großen Strecken bisher stark eingeschränkt. Insbesondere vor der Schaubühne Lindenfels stören sich Fahrrad- und Fußgängerverkehr gegenseitig.
„Die berechtigten Anforderungen von Fußgängern und Fahrrädern können mit dem jetzt auf engstem Raum erreichten Nutzungsdruck einfach nicht mehr sicher gehandhabt werden“, erklärt Dr. Christoph Waack, Fahrradverkehrsleiter der Stadt Leipzig. Aus diesem Grund wird der zuvor obligatorische Radweg neben dem Bürgersteig im Bereich der Straßenkreuzungen entfernt und entfernt. Radfahren ist dann nur auf den Radwegen erlaubt. Damit steht künftig die gesamte Breite des Nebenraums für den Fußgängerverkehr zur Verfügung.
Um die Gesamtsituation zu vereinfachen, sollen die Parkplätze zwischen Felsenkeller und König-Albert-Brücke tagsüber zu Kurzzeitparkzonen erklärt werden, die bis zu einer Stunde kostenlos genutzt werden können. Die Kurzzeitparkplätze in den abzweigenden Seitenstraßen bleiben erhalten. Ziel dieser Maßnahmen ist es, ein größeres und legaleres Angebot an Parkplätzen für den Kunden- und Lieferverkehr in den Geschäften bereitzustellen und künftig den Fußgänger- und Fahrradverkehr strukturell getrennt über diese Promenade zu leiten.
Barrierefreie Mobilität für alle
Diese Maßnahmen sollen eine sichere und barrierefreie Mobilität für alle Menschen gewährleisten. Die Karl-Heine-Straße wird in ihrer Funktion als Einkaufsstraße mit hoher Aufenthaltsqualität gestärkt. Davon profitieren nicht nur diejenigen, die laufen und Fahrrad fahren, sondern auch die Anwohner und Händler.
Friedemann Görl, verantwortlich für den Fußgängerverkehr in der Stadt Leipzig: „Attraktive Bürgersteige und hochwertige öffentliche Räume sind ein wesentlicher Bestandteil der Lebensqualität in unserer Stadt. Dazu gehört auch eine weniger konfliktfreie und sicherere Nutzung von Straßen, Wegen und Straßen Plätze für Fußgänger. „