Im Rahmen des Wissenschaftsfestivals GLOBE21 diskutieren Wissenschaftler diese Woche über die Vereinbarkeit von Demokratie und Digitalisierung, die Zusammenarbeit deutscher und afrikanischer Wissenschaftler, das studentische Leben im Kalten Krieg, aktuelle Proteste im Irak und im Libanon und das Erbe des Arabischen Frühlings , insbesondere die Rolle der arabischen Frauen während und nach der Protestwelle.
Ein Überblick
Dienstag, 15. Juni, 20 bis 21 Uhr: „Wir sind in die digitale Welt eingetaucht, ohne Reflexion, ohne Rücksprache, als wäre es eine Selbstverständlichkeit“, sagt die französische Philosophin Barbara Stiegler. in dem GLOBE | Dialog sie erzählt, ob Digitalisierung mit Demokratisierung vereinbar ist. Moderiert wird die Veranstaltung von der Journalistin Marion Messina.
Mit dem Institut Français auf Französisch mit Deutsche Simultanübersetzung.
Mittwoch, 16. Juni ab 12:00 Uhr.: In Video-Podcast „Afrikanisten versammeln sich“„des Forschungsprojekts „Recalibrating African Studies“ sprechen 14 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Europa und Afrika über die Afrikawissenschaften, wie sie sie haben wollen und wie sie eigentlich ist.
Die Pilotfolge zu „African Studies Utopien“ ist mehrsprachig – immer in der Landessprache – mit Deutsche oder englische Untertitel.
Donnerstag, 17. Juni, 17 bis 18.30 Uhr: Eine aktuelle Fotoausstellung im DDR-Museum in Berlin erzählt die Geschichte arabischer Studenten im Ostblock – insbesondere der DDR. Ein Filmrundgang durch die Ausstellung gibt einen Überblick über die Ausstellung. Diese wird dann in einem Gespräch mit den Kuratoren, Forschern und einem Zeitzeugen vertieft.
Donnerstag, 17. Juni, 18.15 bis 19.45 Uhr: In einer Podiumsdiskussion von Vortragsreihe „Arabischer Frühling 10 Jahre später. „Protest Cycles in the Middle East and North Africa in Context“ handelt von den aktuellen Protesten im Irak und im Libanon.
Eine Veranstaltung des GIGA-Instituts für Nahost-Studien, der Heinrich-Böll-Stiftung, der Universität Hamburg und der Akademie im Exil der Freien Universität Berlin.
Freitag, 18. Juni, 19 bis 21:30 Uhr: In Kooperation mit Arte zeigen wir drei kürzere Dokumentarfilme zum Erbe des Arabischen Frühlings, insbesondere zur Rolle der Frau während und nach den transnationalen Protestwellen. Anschließend folgt ein Filmgespräch mit Experten zu den gezeigten Dokumentarfilmen. Neben Arte wird die Veranstaltung vom GIGA Institute Middle East Studies, CrossArea eV und dem MECAM Rencontre Ibn Khaldun organisiert.
zusätzliche Information
Alle Infos zum Festival: www.globe-festival.de