Schock in Bremen: Polizei schließt Lokale wegen Drogen und Hygienemängeln!

Bahnhofsvorstadt, Bremen, Deutschland - Die Bremer Polizei hat in Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt, dem Zoll, dem Finanz- und Bauamt sowie der Lebensmittelüberwachung am Mittwoch umfassende Maßnahmen gegen Drogenhandel im Bereich des Hauptbahnhofs und im Bremer Viertel durchgeführt. Von den Nachmittagsstunden bis in den späten Abend hinein wurden sowohl offene als auch verdeckte Kontrollen in dem bevölkerten Stadtgebiet unterzogen. Dabei fanden die Einsatzkräfte Drogen und Bargeld und stellten mutmaßliche Händler.

Insgesamt lag der Fokus der Kontrollen auf mehreren Lokalitäten, die zuvor aufgrund von Verdachtsmomenten identifiziert wurden. Laut dem Bericht des Weser-Kuriers wurden diverse Platzverweise erteilt und mehrere Drogendeals gestoppt, während Strafanzeigen gefertigt wurden. Bei einer Wohnungsdurchsuchung in der Bahnhofsvorstadt entdeckten die Beamten über ein halbes Kilogramm Cannabis, Verkaufseinheiten Kokain, Bargeld sowie Zubehör zum Drogenhandel wie Verpackungsmaterial und eine Feinwaage.

Gravierende Mängel in der Gastro-Szene

Zusätzlich zu den Drogenkontrollen wurden auch gravierende hygienische und rechtliche Mängel in verschiedenen Kiosken, Imbissen und Bars festgestellt. In der Östlichen Vorstadt, Neustadt und Huchting gerieten insgesamt elf Lokalitäten ins Visier der Polizei. Die Überprüfungen ergaben erhebliche Verstöße, darunter verdorbene Lebensmittel, illegale Beschäftigungen sowie Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, die Kennzeichnungspflicht und das Verpackungsgesetz. In einem Kiosk wurde zudem Lachgas sichergestellt.

Die Kontrollen zogen nicht nur Feststellungen über Hygienemängel nach sich, sondern auch über Verstöße gegen das Waffengesetz, das Tabakerzeugnisgesetz und den Jugendschutz. In einem Kiosk im Steintor wurden zwei Schusswaffen, darunter ein Kleinkalibergewehr und ein Luftdruckgewehr, sichergestellt. Auch drei Gastronomiebetriebe mussten aufgrund gravierender Kassenmängel und hygienischer Verstöße geschlossen werden.

Umfassende Maßnahmen zur Bekämpfung des Drogenhandels

Bereits am Montag hatte die Polizei bei Routinetests in denselben Stadtgebieten massive Kassenmängel und weitere Verstöße festgestellt. Hierbei waren 14 Adressen überprüft worden, die zu ähnlichen Mängeln führten wie die Kontrollen am Mittwoch. Betreiber der betroffenen Lokalitäten wurden angezeigt, und es wurden mehrere Strafanzeigen gegen die mutmaßlichen Händler erhoben, die in den Drogenhandel verwickelt sind.

Die Zusammenführung dieser Maßnahmen und die Zusammenarbeit der Behörden zeigen das Engagement der Bremer Polizei und der kooperierenden Institutionen, die Sicherheit und Hygiene in der Gastronomie und im öffentlichen Raum zu gewährleisten. Die Verfolgung von Drogen- und anderen illegalen Aktivitäten bleibt ein zentrales Anliegen der Bremer Behörden.

Weitere Informationen können Sie in den Artikeln von Weser-Kurier und DK Online nachlesen.

Details
Vorfall Drogenhandel, Waffenvergehen, Vandalismus
Ursache Hygienemängel, illegale Beschäftigung, Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, Kennzeichnungspflicht, Verpackungsgesetz, Kassenmängel, Jugendschutzverstöße
Ort Bahnhofsvorstadt, Bremen, Deutschland
Quellen