Tragödie in Örebro: Schwedens Prinzessin Victoria nach Bluttat tief betroffen

Örebro, Schweden - Am 4. Februar 2025 kam es in einem Bildungszentrum in Örebro, Schweden, zu einem erschütternden Vorfall. Ein 35-jähriger Täter eröffnete das Feuer, was zum Tod von etwa zehn Menschen führte, darunter auch der Angreifer selbst. Einige Tage später, am 9. Februar, besuchten Schwedens Kronprinzessin Victoria (47) und Prinz Daniel (51) einen Gottesdienst in der Stadt, um den Opfern zu gedenken. Victoria äußerte, dass ihr die Worte fehlen und die Ereignisse schwer zu begreifen seien. Diesen emotionalen Besuch bestätigten sowohl Tagesspiegel als auch Zeit.
Der Vorfall ereignete sich im Campus Risbergska, einer Einrichtung für Erwachsenenbildung, die Erwachsene unterstützt, die ihre formale Ausbildung nicht abgeschlossen haben. Während des Vorfalls wurden Schüler und Lehrkräfte in Sicherheit gebracht. Die Polizei ging anfänglich davon aus, dass der Täter alleine handelte und ein terroristischer Hintergrund ausgeschlossen werden konnte. Der Täter war im Besitz von vier Waffen mit entsprechenden Lizenzen, von denen drei am Tatort gefunden wurden. Er wurde als nicht vorbestraft und als nicht mit einer Bande verbunden identifiziert, einschließlich der Tatsache, dass seine Motive unklar blieben, wie Tagesschau berichtet.
Reaktionen auf die Tragödie
In der Folge dieser Tragödie kündigte Schwedens Ministerpräsident Ulf Kristersson eine Rede an die Nation am selben Abend an. Er bezeichnete den Vorfall als die schlimmste Massenerschießung in der schwedischen Geschichte und drückte sein Mitgefühl für die Betroffenen und deren Angehörige aus. Verletzte wurden ins Universitätskrankenhaus Örebro gebracht, wobei vier der Verletzten operiert werden mussten. Insgesamt wurden fünf Patienten aus der Bildungseinrichtung in das Krankenhaus eingeliefert.
Die Ermittlungen sind umfangreich und umfassen die Tatbestände Mord, Brandstiftung und Verstöße gegen Waffengesetze. Die Polizei war während der Ermittlungen mit großer Präsenz vor Ort, einschließlich Hubschraubern, die über die Gegend kreisten. Ermittler vermuten, dass der Täter allein handelte und der Vorfall möglicherweise keine Verbindungen zu organisierten Verbrechen hatte.
Schweden hat in den letzten Jahren vermehrt mit Gewalttaten, darunter auch Bombenanschläge und Schießereien zu kämpfen, was die Gesellschaft zutiefst beunruhigt. Zwischen 2010 und 2022 wurden bei sieben Gewalttaten an Schulen insgesamt zehn Menschen getötet. Der Vorfall in Örebro hat die öffentliche Diskussion über Sicherheit und Waffengesetze erneut angeheizt.
Der schockierende Vorfall und die emotionalen Reaktionen der Royals und der Regierung verdeutlichen, wie tief diese Tragödie in das kollektive Gedächtnis der schwedischen Bevölkerung eingreifen wird.
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Ort | Örebro, Schweden |
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