Nova Meierhenrich: Abschied von ihrem großen Kinderwunsch!
Kopenhagen, Dänemark - News über Nova Meierhenrich, die 51-jährige Fernsehmoderatorin, sorgt für große Aufmerksamkeit. Bekannt aus den 1990er Jahren von Viva und als Schauspielerin in der Serie „Verbotene Liebe“, musste sie einen persönlichen Lebenstraum aufgeben. Seit ihrem 30. Lebensjahr ließ sie regelmäßig ihre Fruchtbarkeit überprüfen und hegte den Wunsch, trotz Fehlens eines Partners Mutter zu werden. Um diesen Traum zu verwirklichen, reiste sie 2016 nach Kopenhagen und begann in einer dortigen Kinderwunschklinik eine Behandlung, da Deutschland alleinstehenden Frauen diesen Weg versperrt.
Während ihrer Reise fand sie einen Samenspender namens Gordon und unternahm mehrere Versuche, schwanger zu werden. Zunächst setzten Inseminationen ihre Hoffnung in Gang, doch nach mehrfachen Misserfolgen wechselte sie zur künstlichen Befruchtung. Trotz eines finanziellen Aufwands von über 30.000 Euro blieben auch diese Versuche erfolglos. Nova Meierhenrich berichtete, dass sie sich nach dieser Phase „psychisch und finanziell am Ende“ fühlte und keinen weiteren Versuch mehr leisten konnte. Um sich von ihrem Lebenstraum zu verabschieden, unternahm sie eine emotionale Schiffsreise zum Nordkap. Dort schrieb sie Abschiedsbriefe an ihr Wunschkind und ließ diese ins Meer treiben, was sie selbst als „Beerdigung eines Lebenstraums“ bezeichnete.
Der Umgang mit unerfülltem Kinderwunsch
Im Kontext von unerfülltem Kinderwunsch ist die seelische Belastung nicht zu unterschätzen. Studien zeigen, dass Stress zu Unfruchtbarkeit führen kann und eine unerfüllte Elternschaft oft mit psychischen Belastungen verbunden ist. Diese Belastungen können einen ungünstigen Kreislauf schaffen, der den Kinderwunsch schwerer erfüllbar macht. Laut wissenschaftlichen Untersuchungen ist der psychische und physische Stress, der mit künstlichen Befruchtungen einhergeht, erheblich.
Eine schwedische Studie, die 485 Frauen während ihrer In-vitro-Fertilisation (IVF) begleitete, hat ergeben, dass es keinen Zusammenhang zwischen Stresslevel und Erfolgsquote der Behandlung gab. Trotz der Einschätzung durch die Frauen, dass sie unter Stress litten, gab es keine signifikante Korrelation zwischen den Stresshormonen im Speichel und dem Behandlungserfolg. Das Resultat legt nahe, dass keine direkte Verbindung zwischen Stress und dem Erfolg von IVF besteht, dennoch wird Stressreduktion allgemein als wichtig erachtet.
Psychische Belastungen und deren Folgen
Ein weiteres Forschungsprojekt zeigte, dass Stress und psychische Erkrankungen die Wahrscheinlichkeit von klinischen Schwangerschaften und Lebendgeburten reduzieren können. In der Studie von Boston analysierten Wissenschaftler Paare, die sich einer IVF unterzogen und dokumentierten eine hohe psychische Belastung. Insbesondere bei Paaren, bei denen beide Partner unter Stress litten, war die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Schwangerschaft verringert. Stress korrelierte in diesem Fall mit Angststörungen und Depressionen sowie einer niedrigeren Qualität der biologischen Marker, die für den Schwangerschaftserfolg relevant sind.
Durch ihre Erfahrungen hat Nova Meierhenrich heute Frieden mit ihrer Situation geschlossen. Sie lebt in einer glücklichen Beziehung zu Brian Bojsen, 53 Jahre alt, und findet Erfüllung in ihrer Freizeit, insbesondere in ihrem Schrebergarten. Ihr Weg zeigt, dass das Leben mit seinen Herausforderungen und unerfüllten Wünschen auch neue Möglichkeiten und Zufriedenheit bereithalten kann.
Für weitere Informationen über Nova Meierhenrich und ihre Erfahrungen lesen Sie Merkur, über die Auswirkungen von Stress auf die Fruchtbarkeit informiert Deutsches Gesundheitsportal und die psychischen Dimensionen der IVF erleben Sie in einer weiteren Analyse auf Deutsches Gesundheitsportal.
Details | |
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Kopenhagen, Dänemark |
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