Bernie Sanders mobilisiert 36.000 für den Widerstand gegen Trump!
Los Angeles, Kalifornien, USA - Der parteilose US-Senator Bernie Sanders führt derzeit eine Widerstandsbewegung gegen die Trump-Regierung, die unter dem Motto „Fight Oligarchy“ in den USA tourt. Diese bemerkenswerte Bewegung legt einen klaren Fokus auf die Kritik am Einfluss von Milliardären und den korrupten Strukturen des politischen Systems. Bei einer jüngsten Rally in Los Angeles versammelten sich schätzungsweise 36.000 Menschen, was die Veranstaltung zu seiner bislang größten machte. Sanders wurde von vielen als Kommunist bezeichnet und von einigen Demokraten als Revolutionär belächelt, was seine unkonventionelle Rolle innerhalb der amerikanischen Politik illustriert.
Die Kundgebung in Los Angeles wurde von prominenten Figuren wie der Demokratin Alexandria Ocasio-Cortez, Arbeiterführern sowie Musikern wie Neil Young und Joan Baez unterstützt. Während ihrer Reden kritisierten Sanders und Ocasio-Cortez die autoritären Tendenzen der Trump-Regierung und betonten die Dringlichkeit, aktiv für soziale Gerechtigkeit sowie gegen Einschnitte in die demokratischen Rechte einzutreten.
Die Tour „Fighting Oligarchy“
Die „Fighting Oligarchy“-Tour hat seit ihrem Staffelstart Ende Februar in Omaha an Fahrt gewonnen. Sie zielt auf Gebiete ab, die von republikanischen Kongressabgeordneten repräsentiert werden, und soll die Wähler vor den Wahlen 2026 mobilisieren. Sanders plant, lokale Organisatoren in Bundesstaaten wie Iowa und Nebraska einzustellen, um die demokratischen Bemühungen zu unterstützen. Besondere Beachtung fanden die anwesenden Teilnehmer, die zwar oft dem progressiven Spektrum zuzuordnen sind, jedoch auch in der Besucherzahl eine breitere Reichweite zeigen; unter anderem verzeichnen die Kundgebungen große Mengen aus der gehobenen Mittelschicht und junger progressiver Student*innen.
Ocasio-Cortez ergriff die Gelegenheit, auf die Festnahmen pro-palästinensischer Aktivisten hinzuweisen und den Missbrauch von Staatsgewalt zu kritisieren. Auch andere Protestgruppen, einschließlich anti-israelischer Demonstranten, waren vor Ort vertreten und unterstrichen damit die Diversität der politischen Anliegen, die die Rallys alsbald umringen. Ein Taxi-Fahrer, der an der Veranstaltung teilnahm und selbst Trump gewählt hatte, gab zu erkennen, dass er mit seiner Wahl zufrieden sei, was einen interessanten Blick auf die Meinungsvielfalt innerhalb der Bewegung wirft.
Proteste gegen die Trump-Regierung
Diese Veranstaltungen geschehen vor einem Hintergrund massiver Proteste, die in den letzten Wochen in den USA stattfanden. Am 5. April 2025 nahmen Millionen Menschen an bemerkenswerten Kundgebungen teil, die als Wendepunkt im Kampf gegen die Trump-Präsidentschaft gewertet werden. Berichte sprechen von bis zu 1.600 Protesten, wobei über 100.000 Menschen in Washington, D.C. und Zehntausende in Städten wie New York und Des Moines mobilisierten. Diese Mobilisierung wird von den Anhängern Sanders als eine Antwort auf die unpopulären Maßnahmen von Trump verstanden.
Die Stimmung in der politischen Landschaft ist angespannt, mit einem Rückgang des Ansehens der Demokratischen Partei auf einen historischen Tiefpunkt von nur 29 Prozent, was den Druck auf die Partei erhöht, energischere Konzepte zur Opposition gegen Trump zu entwickeln. Viele Demonstranten äußerten ihre Unzufriedenheit mit dem bisherigen Kurs der Demokraten, was die Relevanz von Sanders‘ Tour und seinen Aufrufen zur Mobilisierung unterstreicht. Geplant sind weitere Veranstaltungen in Utah, Idaho, Bakersfield und Folsom, Kalifornien, wo Sanders und Ocasio-Cortez weiterhin für die Anliegen der Protestbewegung eintreten wollen.
Details | |
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Vorfall | Protest |
Ursache | Oligarchie, Faschismus |
Ort | Los Angeles, Kalifornien, USA |
Quellen |