Oilers müssen in Playoffs ohne Ekholm und weitere Stars antreten!

Edmonton, Kanada - Die Edmonton Oilers haben ihr letztes Spiel vor den Playoffs gegen die Los Angeles Kings deutlich mit 0:5 verloren. Dabei zeigte sich die Mannschaft stark geschwächt, da sie auf mehrere Schlüsselspieler verzichten musste. Leon Draisaitl, Connor McDavid, Zach Hyman und Matthias Ekholm standen Coach Kris Knoblauch nicht zur Verfügung. Besonders bedauerlich für die Oilers ist, dass Ekholm aufgrund einer Verletzung mindestens die gesamte erste Playoff-Runde nicht spielen kann. Dies bedeutet einen herben Rückschlag für das Team, das zur ersten Runde der Stanley Cup Playoffs gegen die Kings antritt, die in diesem Jahr zum vierten Mal aufeinander treffen. Edmonton gewann die ersten drei Duelle in den Playoffs gegen Los Angeles.Südkurier berichtet.

Die Verletzung von Matthias Ekholm ist besonders besorgniserregend. Er erlitt am 26. März eine nicht näher spezifizierte Verletzung, kehrte jedoch am 11. April kurzzeitig zurück. In diesem Spiel gegen die San Jose Sharks spielte er lediglich 1:52 Minuten, bevor er das Eis wieder verlassen musste. Coach Knoblauch äußerte sich unbestimmt über Ekholms Möglichkeiten, in einer potenziellen zweiten Runde der Playoffs einzuspringen, was die Unsicherheit über seinen Gesundheitszustand verstärkt. Diese Situation könnte bedeuten, dass Ekholm möglicherweise für den Rest der Saison ausfällt,so Si.com.

Verletzungsupdate und Hoffnungen auf Rückkehr

Neben Ekholm sind auch Leon Draisaitl, Connor McDavid und Zach Hyman fraglich für den Auftakt der ersten Playoff-Runde, zeigen jedoch Anzeichen einer rechtzeitigen Rückkehr. Laut Coach Knoblauch sollen alle drei Spieler für das erste Spiel gegen die Kings bereitstehen. Dabei ist besonders der Status von McDavid von Interesse, der nach einer Verletzung am 11. April zurückkehrte und in seinem Comeback drei Assists sammelte. Trotz seiner Rückkehr wird er im letzten regulären Saisonspiel als Vorsichtsmaßnahme nicht eingesetzt. Die Oilers durchlaufen derzeit eine intensive Phase mit drei Spielen in vier Nächten, weshalb eine vorsichtige Handhabung der verletzten Spieler als sinnvoll erachtet wird,berichtet die NHL.

Edmonton beendete die reguläre Saison mit einer Bilanz von 47-29-5 und wird als Nummer 3 in der Pacific Division in die Playoffs gehen. Die Mannschaft hat in den letzten Jahren nicht nur gut abgeschnitten, sondern auch einen stabilen Gesundheitszustand gepflegt. Diese aktuellen Verletzungen sind also untypisch für das Team. Trotz der Herausforderungen zeigt sich Coach Knoblauch optimistisch über die Wettbewerbsfähigkeit der Oilers, auch wenn wertvolle Spieler momentan ausfallen. Das erste Spiel gegen die Kings, die den Heimvorteil genießen, ist ein richtiger Test für die geschwächte Truppe.

In der Zwischenzeit gibt es auch positive Nachrichten aus der Liga. Die Florida Panthers, die Nico Sturm im März verpflichtet haben, stehen ebenfalls in den Playoffs und behaupten derzeit den dritten Platz in der Atlantic Division, trotz einer jüngsten Niederlage gegen die New York Rangers. Unterdessen haben Moritz Seider und Lukas Reichel beide starke Auftritte in ihren letzten Spielen gezeigt, was zusätzlichen Aufwind für die NHL-Profis mit deutschem Pass bringt.