Nordfriesland rüstet auf: Notfall-Infopunkte für Stromausfälle bereit!

Nordfriesland rüstet auf: Notfall-Infopunkte für Stromausfälle bereit!
Der Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein hat heute, am 17. Juni 2025, umfassende Maßnahmen ergriffen, um die Bevölkerung auf mögliche längere Stromausfälle vorzubereiten. In dieser unsicheren Zeit, in der Cyber-Attacken, Stürme oder Überschwemmungen drohen, sind Notfall-Infopunkte (NIP) eingerichtet worden. Diese zentralen Anlaufstellen ermöglichen es den Bürgern, schnell an wichtige Informationen zu gelangen und nötige Unterstützung zu erhalten. So berichtet n-tv, dass die NIP gut fußläufig erreichbar sind und durchgehend besetzt sein werden, um Notrufe entgegenzunehmen, die dann per Digitalfunk an die Rettungsleitstelle in Harrislee weitergeleitet werden.
Die Notfall-Infopunkte sind nicht nur Informationszentren, sondern auch praktische Hilfestellungen. Den Gemeinden werden Notfallkoffer zur Verfügung gestellt, die Kurbelradios, Erste-Hilfe-Materialien und Taschenlampen enthalten. Diese Ausstattung ist entscheidend, um sich in Krisensituationen bestmöglich zu versorgen. Zudem betont Landrat Florian Lorenzen die Notwendigkeit, die Bevölkerung über diese Einrichtungen aufzuklären, und rät jedem, wichtige Vorräte wie Lebensmittel und Batterien für Taschenlampen oder Radios bereitzuhalten.
Einrichtungen für alle
Was diese NIP besonders macht, sind ihre barrierefreien Zugänge und die dauerhafte Beschilderung. Neben den bereitgestellten Hilfsmitteln werden in einigen Gemeinden zusätzliche Anlaufstellen eingerichtet, die temporäre Aufenthaltsmöglichkeiten sowie Stromversorgung für medizinische Geräte bieten. Damit wird sichergestellt, dass auch die besondere Bedarfe von Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen berücksichtigt werden. Laut schleswig-holstein.de sind diese NIP rund um die Uhr geöffnet, insbesondere in Krisenfällen, wenn es zu Ausfällen bei Telefon- und Mobilfunknetzen kommt.
Die Maßnahmen werden bereits seit dem vergangenen Jahr durch das Land Schleswig-Holstein unterstützt, das mehr als 1.000 NIP mit rund 1,35 Millionen Euro gefördert hat. Das zeigt, wie ernst man die Herausforderungen der modernen Zeit nimmt und wie wichtig es ist, den Menschen in solchen Situationen beizustehen. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat zudem auf YouTube hilfreiche Hinweise bereitgestellt, die zeigen, wie man sich im Falle eines Stromausfalls verhalten sollte.
Insgesamt ist die Einrichtung der Notfall-Infopunkte ein kluger Schritt für die Bürger Nordfrieslands, denn Sicherheit braucht Vorbereitung. Nutzen Sie die Angebote und informieren Sie sich über die NIP in Ihrer Gemeinde!