Tödlicher Stromausfall in Spanien: Drei Menschen sterben in Taboadela
Taboadela, Spanien - Am 29. April 2025 kam es in der Kleinstadt Taboadela im Nordwesten Spaniens zu einem massiven Stromausfall, der tragische Folgen hatte. Mindestens drei Mitglieder einer Familie, ein 81-jähriges Ehepaar sowie ihr 56-jähriger Sohn, starben an einer Kohlenmonoxidvergiftung. Laut OP-Online war das älteste Familienmitglied auf ein Beatmungsgerät angewiesen.
Der Vorfall wurde durch die Inbetriebnahme eines benzinbetriebenen Notstromgenerators ausgelöst, der nach dem Stromausfall aktiviert wurde. Die Abgase des Generators breiteten sich unbemerkt im Haus aus, was letztlich zur tödlichen Kohlenmonoxidvergiftung führte. Die Stromversorgung in Spanien und Portugal wurde mittlerweile wiederhergestellt, doch die Ursache des Stromnetzzusammenbruchs blieb zunächst unklar, wie auch Stuttgarter Nachrichten berichten.
Gefahren und Prävention
Dieser tragische Vorfall wirft ein Licht auf die potenziellen Gefahren, die mit Stromausfällen verbunden sind. Laut einer Studie des Deutschen Bundestags aus dem Jahr 2010, auf die der Thriller „Blackout – Morgen ist es zu spät“ von Marc Elsberg basiert, kann ein großflächiger, langanhaltender Stromausfall zu einem „Kollaps der gesamten Gesellschaft“ führen. Dies betrifft nicht nur die unmittelbaren Auswirkungen auf betroffene Haushalte, sondern auch die Gefahren für die öffentliche Sicherheit und die allgemeine Versorgung der Bevölkerung.
In den letzten Jahren gab es mehrere große Stromausfälle in Europa, was die Diskussion über die Stromversorgungssicherheit intensiviert hat. Die Wahrscheinlichkeit eines Blackouts wird zwar als gering eingeschätzt, dennoch existieren zahlreiche Risiken durch Naturereignisse oder menschliches Versagen. In Deutschland hat die Bundesnetzagentur umfangreiche Maßnahmen ergriffen, um derartige Krisen vorzubeugen. Notfallpläne sowie sensibilisierte Bevölkerungsvorsorge sind Teil des Systems, das in einem Katastrophenfall sehr wichtig ist.
Die Nationale Resilienzstrategie und das geplante KRITIS-Dachgesetz sollen zudem den Schutz kritischer Infrastrukturen stärken. Es wird empfohlen, sich für mindestens 72 Stunden auf einen möglichen Stromausfall vorzubereiten, da die rechtzeitige Vorsorge entscheidend sein kann.
Die Ereignisse in Spanien verdeutlichen noch einmal, wie wichtig es ist, sich der Risiken bewusst zu sein und geeignete Maßnahmen zur Prävention zu ergreifen, um im Ernstfall gewappnet zu sein.
Details | |
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Vorfall | Stromausfall |
Ursache | Kohlenmonoxidvergiftung |
Ort | Taboadela, Spanien |
Quellen |