Trauer um Dragqueen Jiggly Caliente: Ein leuchtendes Leben endet mit 44

San Pedro, Philippinen - Dragqueen Jiggly Caliente, bürgerlich Bianca Castro-Arebejo, ist im Alter von 44 Jahren gestorben. Am Sonntagmorgen bestätigte ihre Familie den Tod, der nach einer schweren Infektion eintrat. Jiggly Caliente, geboren auf den Philippinen und aufgewachsen in den USA, hinterlässt eine bedeutende Lücke in der LGBTQ+ Community und der Unterhaltungsindustrie, in der sie als „leuchtende Präsenz“ beschrieben wurde. Ihre Familie betonte, dass sie nicht nur ein Star war, sondern auch eine engagierte Aktivistin.

Caliente erlangte 2012 durch die Teilnahme an der vierten Staffel von „RuPaul’s Drag Race“ große Bekanntheit, in der sie im siebten Episode eliminiert wurde. Außerdem trat sie 2021 in der sechsten Staffel von „RuPaul’s Drag Race All Stars“ auf. Ihr Humor und ihre Tanzfähigkeiten machten sie zu einer beliebten Figur im Reality-TV. Besonders ein denkwürdiger Moment war ihre Konfrontation mit der Mitbewerberin Lashauwn Beyond, die zu einem berühmten Catchphrase aus der Show führte. Sie sollte bald als Jurorin bei „Drag Race Philippines“ auftreten, was ihr weiteres Engagement in der Drag-Community verdeutlichte.

Persönliches Leben und Krankheit

Vor ihrem Tod litt Jiggly Caliente an einer Infektion, die eine Amputation eines Teils ihres Beins erforderte. Diese gesundheitlichen Rückschläge führten zu einer Krankenhausaufnahme, von der sie sich nie erholte. Die Details zu ihrer Krankheit und den genauen Umständen ihres Todes wurden von der Familie nicht veröffentlicht. Ihr Tod ereignete sich im Beisein ihrer liebeswerten Familie, die auch über die sozialen Medien ihr Beileid und die Trauer um den Verlust teilte.

Caliente wurde am 29. November 1980 geboren und zog 1991 in die USA. Sie gab 2016 öffentlich bekannt, dass sie eine trans Frau ist, und setzte sich aktiv für die Rechte von Transgender-Personen ein, besonders am Trans Day of Visibility. Ihre Rolle in der FX-Serie „Pose“, in der sie als Veronica Ferocity zu sehen war, spiegelte die Herausforderungen und Errungenschaften der LGBTQ+ Gemeinschaft wider, besonders in den 1980er Jahren in New York City.

Engagement in der Drag-Kultur

Jiggly Caliente war nicht nur eine Ikone im Fernsehen, sondern auch ein Symbol für den Aktivismus innerhalb der Drag-Kultur. Historisch gesehen haben Dragqueens eine zentrale Rolle in der LGBT-Rechte Bewegung gespielt. Sie waren oft an vorderster Front in Protesten und waren entscheidend für die Sichtbarkeit und Akzeptanz von LGBTQ+-Identitäten. Die Dragkultur hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt, besonders durch das beliebte Format „RuPaul’s Drag Race“, das die gesellschaftliche Wahrnehmung von Drag positiv beeinflusst hat.

Individuen wie Caliente haben dazu beigetragen, Drag als Kunstform und Medium für soziale Veränderung zu fördern. Frau Calientes Tod wird als Verlust für die gesamte Community empfunden, und viele werden ihre Leistung und ihren Kampf für die Rechte von LGBTQ+ Menschen in Erinnerung behalten. Die Produzenten von „Drag Race Philippines“ drückten ihre Bestürzung über den Verlust aus und baten um Zeit für die Trauer der Familie.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass Jiggly Caliente nicht nur als Dragqueen geschätzt wurde, sondern auch als eine Stimme der Veränderung und Hoffnung für viele Menschen. Ihr Vermächtnis wird in der Drag- und LGBTQ+ Community weiterhin lebendig bleiben.

Ein Abschied von einer kreativen und mutigen Persönlichkeit, deren Einfluss noch lange zu spüren sein wird.

Details
Vorfall Tod
Ursache schwere Infektion
Ort San Pedro, Philippinen
Quellen