Trump glaubt an Putin: Blutbad im Ukraine-Krieg könnte enden!

Trump glaubt an Putin: Blutbad im Ukraine-Krieg könnte enden!
Kiew, Ukraine - US-Präsident Donald Trump hat sich in einer aktuellen Stellungnahme zu den laufenden Verhandlungen über den Ukraine-Krieg geäußert. Er glaubt, dass Russlands Präsident Wladimir Putin den Krieg beenden will. Trump bezeichnete den Konflikt als „Blutbad“, das wöchentlich Tausende von Opfern fordert. In einem Telefonat mit Putin, das am Montag stattfand und zwei Stunden dauerte, äußerte Trump die Überzeugung, dass sowohl Russland als auch die Ukraine an einer Friedenslösung interessiert sind. Er sieht eine „gute Chance“ für eine Einigung, bleibt jedoch skeptisch, dass Putin nur Zeit schinden möchte. Das Gespräch war bereits das dritte zwischen Trump und Putin seit Trumps Amtsantritt im Januar.
Trump kündigte an, dass die USA ihre Vermittlungsbemühungen fortsetzen werden. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj habe ebenfalls den Wunsch geäußert, den Krieg zu beenden. Trump rechnet mit mehr Klarheit über die Situation in den kommenden zwei bis vier Wochen.
Friedenspläne und Verhandlungen
- Der Plan sieht einen dauerhaften Waffenstillstand vor.
- Die Ukraine soll eine robuste Sicherheitsgarantie erhalten.
- Die Ukraine könnte Gebietsverluste erleiden, einschließlich Donezk, Saporischschja, Cherson und Luhansk.
- US-Wirtschaftssanktionen gegen Russland sollen aufgehoben werden.
Die Ukraine hat gleichwohl wenig Interesse daran, für Frieden Gebietsverluste hinzunehmen, und besteht darauf, direkt in die Friedensgespräche eingebunden zu werden. Präsident Selenskyj und die ukrainische Regierung streben die vollständige Wiederherstellung ihrer territorialen Integrität an, die auch die Krim umfasst. Russland hingegen möchte die Kontrolle über die besetzten Gebiete behalten und lehnt jegliche Zugeständnisse ab.
Internationale Positionen und Reaktionen
Die USA und Europa unterstützen die Position Kiews, dass alle Gebietsansprüche gewahrt werden müssen. Experten bewerten den US-Friedensplan als eher russlandfreundlich, was zu kritischen Stimmen seitens ukrainischer Vertreter führt. Der ukrainische Botschafter Makeiev betont, dass die USA als Partner für Europa und die Ukraine auftreten sollten. Zudem äußert sich NATO-Generalsekretär Rutte optimistisch über die Verhandlungen unter Trumps Führung. Allerdings gibt es innerhalb der EU Uneinigkeit über die militärische Unterstützung der Ukraine und Kiews Finanzierung von Rüstungsausgaben.
Die dieser Situation zugrunde liegenden geopolitischen Spannungen verlangen von den involvierten Parteien schnelle und durchdachte Entscheidungen, um einen weiteren Einklang in den Verhandlungen zu erreichen. Ein Sondergipfel der EU steht bereits bevor, um offene Fragen zur Ukraine und zur europäischen Sicherheit zu klären. Die Aussicht auf eine friedliche Lösung bleibt angesichts der divergierenden Interessen und Positionen komplex und herausfordernd.
Für eine detaillierte Betrachtung der aktuellen Entwicklungen in den Verhandlungen empfehlen wir die Artikel von OP-Online, ZDF und Tagesschau.
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Ort | Kiew, Ukraine |
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