Trump kündigt Wende im Ukraine-Konflikt an: EU in Aufruhr!

US-Präsident Trump informierte europäische Staatschefs nach einem 2-stündigen Telefonat mit Putin über den Ukraine-Konflikt.
US-Präsident Trump informierte europäische Staatschefs nach einem 2-stündigen Telefonat mit Putin über den Ukraine-Konflikt. (Symbolbild/NAG)

Vatikan, Italien - Ein kürzlich veröffentlichtes Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin hat weitreichende Reaktionen ausgelöst. Das Gespräch fand am 19. Mai statt und dauerte über zwei Stunden. Trump informierte anschließend europäische Staatschefs über neue Entwicklungen im Ukraine-Krieg. In der Sitzung, die hochrangige EU-Politiker wie den CDU-Kanzler Friedrich Merz und die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen umfasste, erklärte Trump, die USA würden sich aus dem Konflikt zurückziehen, da Russland und die Ukraine nun direkt verhandeln würden. Diese Ankündigung wurde zuerst von der New York Times und später von deutschen Regierungskreisen bestätigt, was bei den europäischen Führern Besorgnis auslöste, da sie fürchteten, Trump könnte die gesamte Unterstützung für die Ukraine einstellen, insbesondere angesichts der zuvor zugesicherten Sanktionen gegen Russland, die Trump nun ablehnte.

Während des Telefonats äußerte Trump die Überzeugung, dass Putin den Konflikt beenden wolle, im Gegensatz zur Ablehnung eines Waffenstillstands durch Russland. Die Gespräche zur Waffenruhe sollen im Vatikan stattfinden, der als neutraler Ort angeboten wurde. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird die Vorschläge prüfen, jedoch einen Rückzug ukrainischer Truppen strikt ausschließen. Die Zusicherung Tump’s, dass Russland an einer Stabilisierung der Situation interessiert sei, steht im Widerspruch zu Putins Behauptung, dass ein Kompromiss von beiden Seiten erforderlich sei.

Reaktionen der europäischen Staatschefs

Die europäische politische Landschaft ist durch die jüngsten Entwicklungen erheblich angespannt. Merz äußerte Bedenken über die Situation in der Ukraine und die möglichen Folgen eines vollständigen US-Ausstiegs aus den Verhandlungen. Ein solcher Schritt könnte die Bemühungen um eine Waffenruhe gefährden, da europäische Länder ohne die garantierten US-Unterstützung weniger handlungsfähig wären.

Die EU steht dem US-Kurs skeptisch gegenüber. Es gibt Unverständnis über die Pläne für eine Friedenslösung, die einige europäische Länder als zu russlandfreundlich wahrnehmen. In Washington hingegen gibt es die Hoffnung auf einen Friedensplan von Trump, dessen genaue Inhalte jedoch unklar bleiben. US-Nachrichtenportale spekulieren über die Möglichkeit, dass Trumps Plan die Anerkennung der Krim als russisches Territorium beinhalten könnte, was auf entschiedenem Widerstand seitens der EU stößt.

Verhandlungen und zukünftige Schritte

Die Verhandlungen sind komplex und von vielen Unsicherheiten umgeben. Trump sieht wirtschaftliche Anreize als Schlüssel zur Lösung des Konflikts, während europäische Partner härtere Sanktionen gegen Russland fordern. Es gibt keine Anzeichen für einen Durchbruch in den Gesprächen, und Putin hat keine Zugeständnisse gemacht. Vor diesem Hintergrund bleibt die Möglichkeit einer Einigung auf rechtlich bindende Vereinbarungen ungewiss, während der Ukraine-Konflikt seit Februar 2022 anhält und die Ukraine mittlerweile eine Gegenoffensive gestartet hat.

Die deutsche und europäische politische Führung müssen sich nun mit den Herausforderungen auseinandersetzen, die ein potenzieller Rückzug der USA aus der Unterstützung für die Ukraine mit sich bringt. Die Rolle von Trump als „Dealmaker“ könnte ohne Rückendeckung der EU fragwürdig werden, während die Furcht vor weiteren russischen Aggressionen weiterhin besteht. In einer Welt, wo Frieden oft nur ein Ziel bleibt, muss die internationale Gemeinschaft zusammenarbeiten, um eine dauerhafte Lösung zu finden.

Merkur berichtet, ZDF berichtet, Tagesschau berichtet.

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Ort Vatikan, Italien
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