Trump nennt Nachfolger: Vance und Rubio im Rennen um die Macht!
Minnesota, USA - US-Präsident Donald Trump hat in einem aktuellen NBC-Interview Vizepräsident JD Vance und Außenminister Marco Rubio als mögliche Nachfolger für seine Präsidentschaft ins Gespräch gebracht. Trotz seiner lobenden Worte für beide—er bezeichnete Vance als „fantastischen, brillanten Typ“ und Rubio als großartig—betonte Trump, dass es noch zu früh sei, um über seine Nachfolge zu sprechen.
Der Präsident befindet sich derzeit in seiner zweiten Amtszeit, und gemäß dem 22. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten ist keine dritte Amtszeit erlaubt. Dieser Zusatzverfassungsartikel, der am 27. Februar 1951 in Kraft trat, beschränkt die Amtszeit eines Präsidenten auf maximal zwei Amtsperioden. Seine Einführung war eine direkte Reaktion auf die Präsidentschaften von Franklin D. Roosevelt, der als einziger Präsident mehr als zwei Amtszeiten absolviert hatte.
Die Spekulationen um eine dritte Amtszeit
Obwohl Trump Spekulationen über eine mögliche dritte Amtszeit nur halbherzig zurückweist, haben er und sein Umfeld wiederholt mit der Idee kokettiert. Es ist jedoch klar, dass Experten keine realistische Möglichkeit sehen, wie Trump seine Amtszeit durch eine Verfassungsänderung verlängern könnte. Demokraten äußern Bedenken, dass Trump versuchen könnte, die Verfassung anders auszulegen, um länger im Amt zu bleiben.
Um seine Ambitionen zu untermauern, verkauft der Trump-Onlineshop bereits Kappen mit der Aufschrift „Trump 2028“. Trotz mehrerer interner und externer Stimmen, die auf die Unmöglichkeiten einer dritten Amtszeit hinweisen, behauptet Trump, viele Menschen würden wünschen, dass er erneut antrete, betont jedoch, dass dies nicht erlaubt sei.
Der 22. Zusatzartikel und seine Bedeutung
Der 22. Zusatzartikel begrenzt nicht nur die Amtszeiten, sondern legt auch fest, dass eine Person, die mehr als zwei Jahre einer Amtszeit innehatte, nicht mehr als einmal gewählt werden darf. Dieser Bestandteil der Verfassung ist von erheblicher Bedeutung für die politische Landschaft der Vereinigten Staaten, denn er stellt sicher, dass die Präsidentschaft nicht von einer einzelnen Person dominiert wird.
Obwohl mehrere Versuche unternommen wurden, den 22. Zusatzartikel zu ändern oder abzuschaffen, waren diese bis jetzt erfolglos. Die Debatten über die Notwendigkeit dieser Regelung wurden immer wieder neu entfacht, insbesondere seit einigen der letzten Präsidentschaften. Auf die Frage nach einer möglichen Änderung haben sowohl Bill Clinton als auch Ronald Reagan deutlich gemacht, dass sie sich für eine solche Veränderung aussprechen würden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Donald Trump trotz seiner großen Popularität und des Interesses an einer möglichen Neuwahl im Jahr 2028 rechtlich an die Grenzen des 22. Zusatzartikels gebunden ist. Der politische Diskurs über seine Nachfolge, insbesondere im Hinblick auf JD Vance und Marco Rubio, wird sicherlich auch in den kommenden Wochen weiterhin dominieren.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Minnesota, USA |
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