USA und Israel: Dringende Hilfe für Gaza ohne Hamas-Zugriff geplant!
Gazastreifen, Palästina - Im Gazastreifen spitzt sich die humanitäre Krise dramatisch zu. Laut aktuellen Berichten mangelt es den Bewohnern zunehmend an Lebensmitteln, Wasser und Medikamenten. Die USA und Israel haben sich entschlossen, humanitäre Hilfslieferungen an der Hamas vorbei in die Region zu bringen, um die betroffenen Palästinenser direkt zu unterstützen. Ein entsprechendes Abkommen zwischen den Regierungen der USA, Israel und einer internationalen Stiftung steht kurz vor dem Abschluss, wie Merkur berichtet.
Das israelische Sicherheitskabinett wird in naher Zukunft über eine mögliche Ausweitung der Offensive gegen die Hamas entscheiden. Parallel dazu führte die israelische Luftwaffe neue Angriffe in Syrien durch, die als die heftigsten seit Jahresbeginn gelten. In Syrien wurden 52 Luftangriffe verzeichnet, wobei zahlreiche militärische Ziele getroffen wurden, darunter auch Flugabwehrsysteme.
Humanitäre Hilfe in Gaza
Die humanitären Hilfslieferungen sollen von einer privaten US-Firma organisiert werden. Diese Firma wird die Verteilung der Hilfsgüter im Gazastreifen übernehmen, und palästinensische Familien sollen wöchentlich mit Lebensmittelpaketen versorgt werden. Kritiker werfen Israel vor, den akuten Mangel an Lebensmitteln und anderen Gütern durch die monatelange Blockade zu verschärfen. Das israelische Militär hat seit etwa zwei Monaten keine Hilfslieferungen mehr in den Gazastreifen zugelassen, was die Versorgungslage erheblich verschlechtert hat, wie Welt vergibt.
UNICEF warnt, dass die Lebensader für Kinder im Gazastreifen fast versiegt ist. Hunger, Durst und Krankheiten sind weit verbreitet, insbesondere unter Kindern und schwangeren Frauen. Die Preise für Lebensmittel sind stark angestiegen und Geschäfte wurden geplündert. UNICEF fordert dringend ungehinderten Zugang zu humanitärer Hilfe, während Hilfsorganisationen wie Oxfam und Save the Children die völkerrechtlichen Verpflichtungen Israels in Frage stellen und vor den verheerenden Folgen der Blockade warnen, wie Tagesschau berichtet.
Wachsende Zivilbevölkerung in Gefahr
Die Blockade des Gazastreifens hat nicht nur die Verfügbarkeit von Lebensmitteln stark eingeschränkt, sondern auch die Zivilbevölkerung in akute Not gebracht. Alltägliche Materialien wie Wasser, Treibstoff und grundlegende Unterkunftsmöglichkeiten sind kaum noch vorhanden. Berichte über zerstörte landwirtschaftliche Flächen und Angriffe auf humanitäre Notunterkünfte verschärfen die Situation weiter.
Die internationale Gemeinschaft wird zunehmend aufgefordert, Maßnahmen gegen die Blockade zu ergreifen und den Zugang zu dringend benötigten Hilfsgütern sicherzustellen. Lagerbestände von 171.000 Tonnen Lebensmitteln, die außerhalb des Gazastreifens aufbewahrt werden, könnten theoretisch für die nächsten vier Monate ausreichen, jedoch muss der Zugang zu diesen Vorräten für Hilfsorganisationen gewährleistet werden, um das Überleben der Menschen im Gazastreifen zu sichern.
Details | |
---|---|
Vorfall | Humanitäre Krise, Angriffe |
Ursache | zwei Monate Belagerung, Mangel an Lebensmitteln und Wasser |
Ort | Gazastreifen, Palästina |
Quellen |