Verteidigungsminister Hegseth stoppt Gleichstellungsgesetz – Empörung groß!
USA - US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hat kürzlich ein Gleichstellungsgesetz gestoppt, das während der Amtszeit von Ex-Präsident Donald Trump in Kraft trat. Auf der Plattform X verkündete Hegseth, dass er das Förderprogramm „Frauen, Frieden und Sicherheit“ in seinem Ministerium abgesetzt habe. Er bezeichnete das Programm als „wokes, spaltendes“ und von „Feministinnen und Linken“ vorangetrieben, das angeblich von Soldaten „gehasst“ werde. Diese kontroversen Äußerungen sorgten nicht nur für Aufregung, sondern auch für Spott seitens der Demokraten, nachdem Hegseth seinen Fehler erkannt hatte, dass das Gesetz ursprünglich während Trumps erster Amtszeit verabschiedet wurde.
Einige politische Beobachter erinnern sich an die Debatten um Gleichstellung und Frauenrechte in den USA, die stark durch Figuren wie Phyllis Schlafly geprägt wurden. Schlafly, eine bekannte konservative Aktivistin, setze sich vehement gegen die Gleichberechtigung von Mann und Frau ein, indem sie argumentierte, dass Gesetze zur Gleichstellung nicht im besten Interesse der Frauen seien. Ihr Einfluss auf die politische Landschaft hat langanhaltende Spuren hinterlassen und steht in starkem Kontrast zu den heutigen Bestrebungen um Gleichstellsinitiativen.
Politische Reaktionen und Entwicklungen
Nachdem Hegseth das Förderprogramm gestoppt hatte, machte sich Außenminister Marco Rubio Anfang April stark für die Initiative, indem er Trumps Mitverantwortung als Unterzeichner betonte. Dies zeigt, wie parteiisch die Diskussion um Geschlechtergleichstellung im politischen Raum ist. Hegseth selbst sah die Administration von Joe Biden als dafür verantwortlich an, dass das ursprünglich verabschiedete Gesetz verwässert wurde, was weiter zur politischen Polarisierung beiträgt.
Besonders kritisch betrachtet wird Hegseths Verhalten, da er zuvor negative Schlagzeilen machte, als er vertrauliche Informationen über US-Angriffspläne gegen die Huthis im Jemen in ungesicherten Chats teilte. Dieses Fehlverhalten wurde öffentlich, nachdem der Chefredakteur von „The Atlantic“, Jeffrey Goldberg, versehentlich in die Chatgruppe auf der Plattform Signal hinzugefügt wurde. Solche Vorfälle verdeutlichen die Herausforderungen und Verantwortung, die mit führenden politischen Ämtern verbunden sind.
Die laufenden Diskussionen und die getroffenen Entscheidungen der Trump-Administration werfen einen Schatten auf die versprochenen Fortschritte in der Gleichstellung der Geschlechter. In Anbetracht der komplexen politischen Landschaft und der differierenden Standpunkte bleibt abzuwarten, wie zukünftige Regierungen mit den Themen Gleichstellung und Frauenrechte umgehen werden.
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Vorfall | Gesetzgebung |
Ort | USA |
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