Welpen-Schnüffel-Missgeschick: TikTok-Video bringt Millionen zum Lachen!
Cork, Irland - Ein virales TikTok-Video sorgt für zahlreiche Lacher und Aufklärung über das Verhalten von Hunden. Das Video, das von der Nutzerin ladynort18 geteilt wurde, zeigt einen kleinen Welpen, der am Hinterteil einer Katze schnüffelt. Obwohl der Clip über 12 Millionen Aufrufe erreicht hat, beginnt der Welpe nach dem Schnüffeln in einer unglücklichen Mischung aus Neugier und Ekel zu würgen und wendet sich gleich darauf ab. Ein anschauliches Beispiel für die komischen, aber auch aufschlussreichen Situationen, die Hundebesitzer täglich erleben. Laut HNA variiert die Nutzerreaktion zwischen Lach-Emojis und Mitleidsbekundungen für den kleinen Hund.
Der Welpe, der erst wenige Wochen alt ist, zeigt eine natürliche Neugier. Zunächst zögert der Kleine, als er die Katze auf einem Teppich sieht, springt jedoch dann auf und folgt ihr, um mehr über seine neue Bekanntschaft herauszufinden. Die Quelle Landtiere hebt hervor, dass nach diesem etwas gewagten, jedoch für Hunde typischen Verhalten viele Nutzer das Video mit über 464.000 Likes und einer Vielzahl positiver Kommentare feiern.
Wahrnehmung und Reaktion von Hunden
Tatsächlich verfügen Hunde über rund 220 Millionen Riechzellen, im Vergleich zu nur etwa 5 Millionen beim Menschen. Diese erstaunliche Fähigkeit zur Geruchswahrnehmung führt dazu, dass sie auch auf sehr intensive Gerüche mit Würgen reagieren können. Ein gelegentliches Würgen beim Schnüffeln ist meist unbedenklich, sollte jedoch bei anhaltenden Symptomen tierärztlich abgeklärt werden, wie auch HNA berichtet. Diese Reaktion ist eine unbewusste Reaktion auf unangenehme oder ungewohnte Gerüche und zeigt, dass selbst die neugierigsten Tiere manchmal an ihre Grenzen stoßen.
Eine Untersuchung des Cork Pet Behaviour Centre in Irland, zitiert von Landtiere, stellt fest, dass viele Menschen das Verhalten ihrer Hunde in Social-Media-Videos missverstehen. Hunde zeigen oft Stresssignale, die von den Zuschauern nicht erkannt werden. Diese Zeichen wie Maullecken, Gähnen und Blinzeln deuten häufig auf Unwohlsein hin, während die Nutzer das Verhalten als niedlich oder unterhaltsam empfinden. Missachtungen dieser Körpersprache können zu Angst und Stress führen, was auch zu aggressiven Reaktionen führen kann.
Aufruf zur Sensibilisierung
In Anbetracht dieser Aspekte empfiehlt die Welttierschutzgesellschaft, Inhalte, die Tierleid zeigen, nicht zu liken. Sie fordert stärkere Regelungen für soziale Netzwerke und eine Sensibilisierung der Nutzer für das Verhalten von Tieren. Es ist wichtig, das Verhalten von Hunden richtig zu interpretieren und auf Warnsignale zu achten, um ihren Stress zu minimieren. Nutzer sollten nicht nur unterhalten, sondern auch die Verantwortung übernehmen, die emotionalen und physischen Bedürfnisse ihrer Hunde zu verstehen.
Details | |
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Cork, Irland |
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