Wien-Wahl 2025: FPÖ glänzt, SPÖ schwächelt – Koalitionen zwischendurch!

Wien, Österreich - Bei den jüngsten Wiener Gemeinderatswahlen am 28. April 2025 hat die Sozialdemokratische Partei (SPÖ) mit 39,5 Prozent der Stimmen die Wahl gewonnen, musste jedoch leichte Verluste hinnehmen im Vergleich zu 41,6 Prozent in 2020. Trotz dieser Rückgänge bleibt sie die klar stärkste Kraft im Wiener Rathaus. Die Freiheitliche Partei (FPÖ) hingegen hat einen beeindruckenden Zuwachs erlebt und erreicht mit 20,4 Prozent fast das Dreifache ihres Ergebnisses von 2020, als sie nur 7,11 Prozent erhielt. Dies führt die FPÖ auf den zweiten Platz und zeigt ihren Aufstieg in der Wiener Politik deutlich auf. Die Presse berichtet von dieser signifikanten Wendung der Wahlergebnisse.

Die Grünen konnten mit 14,5 Prozent ihr historisch bestes Ergebnis von 2020 (14,80 Prozent) halten, während die NEOS die ÖVP überholten und nun 9,9 Prozent für sich verbuchen. Die Volkspartei (ÖVP) hat dagegen massive Verluste erlitten, erzielt lediglich 9,7 Prozent und fällt damit unter die stark kritisierte Zehn-Prozent-Marke. Diese Entwicklung dürfte vor allem auf das Verhalten der ÖVP gegenüber der FPÖ nach dem Wahldesaster im Herbst zurückzuführen sein, was die Wähler zu einem klaren Ausdruck ihres Missmuts veranlasste, wie Unser Mittlereuropa festhält.

Regierungsbildung und mögliche Koalitionen

In der Nachwahl wird Bürgermeister Michael Ludwig vor der Herausforderung stehen, eine neue Regierungskoalition zu bilden. Mit 43 Mandaten (-3) hat die SPÖ die Möglichkeit, entweder mit den NEOS, der ÖVP oder den Grünen zu koalieren. Die NEOS erreichten 10 Mandate (+2) und könnten damit ein stabiler Partner für eine Regierung darstellen. Der Verlust der ÖVP, die nun nur noch 10 Mandate (-12) hat, lässt sie als koalitionsunfähigen Partner erscheinen. SORA hebt hervor, dass die Ergebnisse noch nicht vollständig sind und die genauen Mandatsverteilungen bei den Bezirksvertretungswahlen erst in den Morgenstunden erwartet werden.

Die KPÖ und das Team HC haben mit 4,2 Prozent und 1,1 Prozent ebenfalls nicht den Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde geschafft und werden somit nicht im Gemeinderat vertreten sein. Diese Tatsache stellt einen Rückschlag für beide Parteien dar und verdeutlicht, dass sich das politische Bild in Wien klar verschoben hat. Die SPÖ sieht sich durch ihre Ausgrenzungspolitik gegenüber der FPÖ in einer zunehmend kritischen Lage, die negative Folgen für die Bürger haben könnte, einschließlich finanzieller Einbußen und steigender Zuwanderung.

Mit einer Wahlbeteiligung von 62,7 Prozent zeigt sich, dass der Wählerwillen in Wien lebhaft bleibt, und die bevorstehenden politischen Entscheidungen werden maßgeblich die Richtung der Stadtentwicklung der kommenden Jahre prägen. Die SORA-Analysen werden weiterhin wertvolle Einblicke in das Wählerverhalten und die Trends im politischen Raum bieten, was für alle Beteiligten von großer Bedeutung sein wird.

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Vorfall Wahlen
Ort Wien, Österreich
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