Dortmund in der Krise: Aids-Hilfe kämpft ums Überleben!
Dortmund, Deutschland - Die Deutsche AIDS-Stiftung startet gemeinsam mit Künstler Tom Fecht das bewegende Erinnerungsprojekt „Denkraum: Namen und Steine“ im Dortmunder Stadtgarten. Hier werden Namen von Menschen, die an den Folgen von AIDS starben, in Pflastersteine eingraviert. Doch die Freude über dieses Projekt wird durch alarmierende Nachrichten getrübt: Das Land Nordrhein-Westfalen plant drastische Kürzungen der Aids-Fördermittel um rund 35 Prozent, was zu einem jährlichen Verlust von 100.000 bis 140.000 Euro für die Dortmunder Aidshilfe ab 2025 führen wird. Eine katastrophale Entwicklung für die Präventionsarbeit!
Willehad Rensmann, Geschäftsführer der Aidshilfe Dortmund, betont die fatalen Folgen dieser Einsparungen, insbesondere für marginalisierte Gruppen, die dringend auf Angebote wie Youthwork und Gesundheitsinitiativen angewiesen sind. Angesichts stagnierender öffentlicher Förderungen und steigender Kosten droht der Aidshilfe ein erheblicher Personalabbau. „Jeder fehlende Euro wird direkt aus den Personalkosten gestrichen“, warnt Rensmann. Der Druck auf die Gesundheitsinfrastruktur in Dortmund wächst und versorgt Betroffene mit Angst und Unsicherheit, während die politischen Entscheidungen hinter verschlossenen Türen getroffen werden, ohne dass die Regierenden sich klar zur Notlage äußern. Die Zukunft der Aidshilfe und der Prävention in Dortmund steht auf der Kippe!
Mehr zur kritischen Situation erfährt man auf www.nordstadtblogger.de.
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Ort | Dortmund, Deutschland |