Roboter dirigieren: Dresdner Sinfoniker feiern innovative Uraufführung!
Die Dresdner Sinfoniker setzen auf innovative Maschinenkraft mit ihrem Projekt „Robotersinfonie“, das anlässlich ihres 25-jährigen Jubiläums im Festspielhaus Hellerau vorgestellt wird. Die auffälligste Neuerung? Roboter dirigieren das Orchester! Inspiriert von der komplexen Komposition „Studies for Player Piano“ des Komponisten Conlon Nancarrow, wagte Intendant Markus Rindt den Schritt, Robotern das Dirigieren beizubringen, nachdem frühere Bemühungen bei VW scheiterten.
Die Herausforderungen sind enorm: Roboter können präzise Bewegungen imitieren, doch die Feinheiten eines menschlichen Dirigenten, wie Mimik und dynamische Ausdrucksformen, sind schwer zu reproduzieren. Während das Orchester an den Bewegungen der Roboter orientiert ist, können diese nicht auf die musizierende Gruppe reagieren. Das Konzert bietet spannende Werke, unter anderem von Wieland Reissmann und John Williams. Am Samstag, den 12. Oktober und Sonntag, den 13. Oktober, wird das Erlebnis durch die Teilnahme menschlicher und robotischer Dirigenten bereichert, was das Festival für digitale Kunst zu einem besonderen Highlight macht. Für weitere Informationen zu den Ereignissen rund um die Robotersinfonie siehe www.musik-in-dresden.de.