67-Jähriger in Wuppertal nach Tasereinsatz in Lebensgefahr!
Wuppertal, Deutschland - In Wuppertal wurde ein 67-jähriger Mann durch den Einsatz eines Elektroschockers lebensgefährlich verletzt. Die Polizei erhielt einen Notruf wegen eines Streits, an dem der Mann beteiligt war. Zum Zeitpunkt des Zugriffs der Beamten trug der 67-Jährige bereits kein Messer mehr bei sich, was den Polizisten jedoch nicht bekannt war. Der Grund für den Einsatz des Tasers muss noch geklärt werden. Sofort nach dem Vorfall ergriff der Polizist Wiederbelebungsmaßnahmen, jedoch bleibt der Gesundheitszustand des Mannes weiterhin kritisch. Aus Neutralitätsgründen hat die Polizei in Hagen die Ermittlungen übernommen, berichtet Kölner Stadt-Anzeiger.
Dies ist nicht der einzige Vorfall, der in der letzten Zeit für Aufregung gesorgt hat. Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen einen 17-Jährigen erhoben, der in einem Wuppertaler Gymnasium einen Messerangriff verübt haben soll. Der junge Mann wird des versuchten Mordes in vier Fällen sowie der gefährlichen Körperverletzung beschuldigt. Der Vorfall, bei dem er unvermittelt auf mehrere Mitschüler einstach und sich selbst verletzte, ereignete sich Ende Februar. Vier Schüler wurden bei der Tat verletzt, während drei Schülerinnen einen Schock erlitten. Die Polizei war im Rahmen eines Amokalarms mit einem Großaufgebot vor Ort. Der genaue Motiv bleibt unklar, aber es wird vermutet, dass der Jugendliche möglicherweise an einer psychischen Erkrankung leidet. Seine Untersuchungshaft soll aufrechterhalten werden, berichtet Welt.
Steigende Gewaltkriminalität in Deutschland
Der jüngste Anstieg an gewalttätigen Vorfällen fällt in den größeren Kontext einer besorgniserregenden Entwicklung in der Bundesrepublik. Die Polizeiliche Kriminalstatistik für das Jahr 2023 weist einen signifikanten Anstieg der erfassten Straftaten von 5,5 % auf. Damit stieg die Zahl der bearbeiteten Fälle auf 5.940.667. Diese Zunahme wird auf mehrere Faktoren zurückgeführt, darunter die gestiegene Mobilität nach der Covid-19-Pandemie, soziale Belastungen und hohe Zuwanderungsraten.
Insbesondere im Bereich Gewaltkriminalität wurden 214.099 Fälle registriert, was den höchsten Stand seit 2007 darstellt. Die Zahl der tatverdächtigen Jugendlichen hat sich ebenfalls erhöht, wobei 9,2 % der Tatverdächtigen zwischen 14 und 18 Jahren alt waren. Die Aufklärungsquote hat jedoch mit 58,4 % einen Anstieg von 1,1 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr erzielt. Für weitere Informationen zur Kriminalstatistik und den zugrundeliegenden Daten, besuchen Sie bitte BKA.
Details | |
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Vorfall | Messerangriff, Körperverletzung |
Ursache | Streit, psychische Erkrankung |
Ort | Wuppertal, Deutschland |
Verletzte | 5 |
Festnahmen | 1 |
Quellen |