Sprengstoffexplosion in Berlin: Schwerverletzte und Großeinsatz der Polizei!

Am 10. Mai 2025 wurden in Berlin mehrere Explosionen mit Verletzten gemeldet. Polizei sucht Zeugen zu den Vorfällen in Schöneberg und Tegel.
Am 10. Mai 2025 wurden in Berlin mehrere Explosionen mit Verletzten gemeldet. Polizei sucht Zeugen zu den Vorfällen in Schöneberg und Tegel. (Symbolbild/NAG)

Vorbergstraße 1, 10823 Berlin, Deutschland - In der Nacht zum 10. Mai 2025 gab es in Berlin mehrere explosive Vorfälle, die zu Verletzungen von Menschen führten und die Polizei in Alarmbereitschaft versetzten. Besonders dramatisch war eine Sprengstoffexplosion, die um 1:52 Uhr in der Vorbergstraße 1 in Schöneberg stattfand. Nach ersten Ermittlungsergebnissen wurden dabei mehrere Personen verletzt, und der Sachschaden ist erheblich. Die Polizei Berlin bittet die Öffentlichkeit um Mithilfe und hat ein Hinweisportal eingerichtet, um mehr über den Vorfall zu erfahren.

Bereits zuvor, gegen Mitternacht, kam es an der Prenzlauer Allee Ecke Danziger Straße zu einem weiteren tragischen Vorfall. Dort wurde ein Polizeibeamter durch einen geschossenen Gegenstand lebensbedrohlich verletzt. Um 0:30 Uhr war zudem auf dem Emstaler Platz in Tegel ein gezündeter pyrotechnischer Gegenstand in eine Menschenmenge geworfen worden, was mehrere schwere Verletzungen zur Folge hatte, darunter auch ein Kind. Die Ermittlungen zu diesen Vorfällen laufen, und die Polizei hat erste Maßnahmen eingeleitet, um den Tätern auf die Spur zu kommen.

Ermittlungen nach den Explosionen

Während die Polizei weiterhin Informationen zu den explosiven Straftaten sammelt, hat das Fachkommissariat für Sprengstoffdelikte des Landeskriminalamtes die Ermittlungen übernommen. Ziel ist es, die Hintergründe und mögliche Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Vorfällen zu klären. In den letzten Wochen hatte es immer wieder ähnliche Vorfälle gegeben, bei denen explosive Gegenstände eingesetzt wurden, was die Sicherheitslage in Berlin besorgniserregend gestaltet.

Auf einem Polizeigelände in Wittenau kam es erst kürzlich ebenfalls zu einer Explosion, bei der zwei Polizeibeamte verletzt wurden. Diese Vorfälle sollen jedoch nicht gezielt angegriffen worden sein, sondern könnten auf einen unsachgemäßen Umgang mit Pyrotechnik zurückzuführen sein, wie die Polizei berichtet. Ein 31-jähriger Polizeioberkommissar erlitt bei diesem Vorfall schwere Gesichtsverletzungen, während eine 29-jährige Polizeimeisterin ein Knalltrauma davontrug. In beiden Fällen war eine Notoperation für den schwer verletzten Beamten notwendig, während seine Kollegin nach ambulanter Versorgung das Krankenhaus verlassen konnte.

Überfall auf Spätkauf

Neben den explosiven Vorfällen wurde auch von einem Überfall auf einen Spätkauf in Reinickendorf berichtet. Gegen 1:10 Uhr betraten zwei Jugendliche den Laden, schauten sich um und verließen das Geschäft wieder. Kurz darauf nahmen drei maskierte Täter den Spätkauf in Beschlag und forderten unter Drohung mit Messern Bargeld von einem Mitarbeiter. Dieser wehrte sich erfolgreich mit einem Reizgasspray und brachte die Täter zur Flucht. Die Polizei stellte anschließend vier bereits polizeibekannte Jugendliche in der Nähe fest und brachte sie in Gewahrsam.

Die Situation in Berlin bleibt angespannt, und die Polizei appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, wachsam zu sein und verdächtige Aktivitäten umgehend zu melden. Die umgehende Klärung der Situation und die Festnahme der Verantwortlichen hat dabei höchste Priorität.

Für weitere Informationen stehen die Polizeidienste unter dem Hinweisportal zur Verfügung, um der Öffentlichkeit die Möglichkeit zu geben, Hinweise zu teilen und zur Aufklärung der Taten beizutragen.

Details
Ort Vorbergstraße 1, 10823 Berlin, Deutschland
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