Polizeieinsätze wegen L'amour toujours - Innensprecher kritisiert Ablenkung von innerer Sicherheit
Stuttgart – Der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Daniel Lindenschmid, hat die Polizeieinsätze wegen des Partylieds „L’amour toujours“ kritisiert. Er sieht darin lediglich eine Ablenkung von den tatsächlichen Bedrohungen für die innere Sicherheit. Dabei verweist Lindenschmid auf die hohe Anzahl von Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung sowie den sprunghaften Anstieg bei Messerangriffen. Insgesamt musste die baden-württembergische Polizei aufgrund dieses Partylieds mehr als 40 Mal ausrücken.
Die Kritik von Lindenschmid richtet sich insbesondere an den Innenminister Thomas Strobl von der CDU, den er dafür verantwortlich macht, dass die innere Sicherheit im Land nicht mehr gewährleistet sei. Strobl konzentriere sich laut Lindenschmid nun auf vermeintliche Erfolge im Zusammenhang mit Partylied-Einsätzen, während die eigentlichen Sicherheitsprobleme im Land nicht angemessen bekämpft würden.
Die Zahl der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Im Jahr 2023 wurden in Baden-Württemberg über 12.000 Fälle registriert. Besonders problematisch ist auch der deutliche Anstieg von Messerangriffen. Hier wurden im gleichen Zeitraum über 3.000 Fälle verzeichnet.
Die Einsätze der Polizei aufgrund des Partylieds fanden vermutlich auf öffentlichen Veranstaltungen statt, bei denen das Lied gespielt wurde. Inwiefern es zu Störungen oder anderen Vorfällen kam, geht aus der Pressemitteilung nicht hervor.
Im Folgenden finden Sie eine Tabelle mit den genannten Fakten:
| Jahr | Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung | Messerangriffe |
|——|———————————————-|—————-|
| 2023 | 12.000 | 3.000 |
| 2022 | … | … |
| 2021 | … | … |
Es bleibt abzuwarten, wie der Innenminister Thomas Strobl auf die Kritik reagieren wird und ob sich die Zahl der Polizeieinsätze aufgrund des Partylieds in Zukunft verringern wird.
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