Immer bereit: So sichern Sie sich mit Notfallbargeld ab!

Deutschland - In einer zunehmend digitalisierten Welt wird es immer wichtiger, für Notfälle gewappnet zu sein. Eine der einfachsten Maßnahmen besteht darin, immer einen Notfallschein in Form von Bargeld bei sich zu haben. Laut Focus sollte dieser nicht mit dem restlichen Bargeld vermischt werden, um eine versehentliche Ausgabenutzung zu vermeiden. Ein effektiver Trick, um den Schein sicher zu verstauen, ist das Falten des Scheins der Länge nach oder auf ein Viertel seiner Größe, um ihn in einem Kreditkartenfach unterzubringen.

Was den Betrag angeht, so werden 50 Euro als empfohlene Summe für Notfälle angegeben. Diese sollte jedoch je nach individueller Lebenssituation variieren. Es wird geraten, den Schein zeitnah zu ersetzen, nachdem er verwendet wurde, um stets auf die Notlage vorbereitet zu sein.

Die Wichtigkeit von Bargeldreserven

Bargeld kann nicht nur im Portemonnaie, sondern auch zuhause von entscheidender Bedeutung sein. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) empfiehlt in solchen Fällen, eine Bargeldreserve zu halten, um im Notfall, wie etwa einem Blackout, deine Grundversorgung sicherzustellen. Laut RTL variieren die empfohlenen Geldmengen, allerdings werden grob geschätzt für eine vierköpfige Familie mindestens 200 Euro pro Woche eingeplant, um die Grundversorgung für ein paar Tage zu decken.

Es gibt keine gesetzliche Obergrenze für die Menge an Bargeld, die in den eigenen vier Wänden aufbewahrt werden darf. Expert:innen empfehlen, die Bargeldreserve in kleinere Scheine aufzuteilen. Eine sichere Aufbewahrung erfolgt am besten in einem Tresor oder Wertschutzschrank, falls vorhanden. Andernfalls sollte das Geld an einem unauffälligen Ort verstaut werden.

Geopolitische Spannungen und Bargeld

Die Sorgen in Europa über geopolitische Spannungen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt, verstärken die Bedeutung von Bargeldreserven. Der niederländische Bankenverband (NVB) spricht sich für eine häusliche Bargeldlagerung aus und betont, dass Banken auf Cyberangriffe gut vorbereitet sind. Dies berichtet Deutsche Wirtschafts Nachrichten.

Besonders der niederländische Verteidigungsminister Ruben Brekelmans warnt vor möglichen Angriffen auf kritische Infrastrukturen, wie Strom- und Wassernetze. Die Bevölkerung werde aufgerufen, sich auf alle möglichen Kriegsszenarien vorzubereiten, insbesondere auf mögliche Internet- und Stromausfälle. In similar manner, auch in Skandinavien gibt es bereits länger Empfehlungen zur Bargeldaufbewahrung, wobei auch dort die gesellschaftliche Resilienz durch die ausschließliche Nutzung digitaler Zahlungsmittel als gefährdet angesehen wird.

Die Initiativen in den Niederlanden und Skandinavien stehen im Gegensatz zu Deutschland, wo bisher allgemeine Hinweise zur Bargeldverwaltung gegeben werden. Laut einer Studie der Deutschen Bundesbank hielten deutsche Haushalte im Durchschnitt 1364 Euro in bar, was die anhaltende Relevanz von Bargeld trotz der wachsenden Digitalisierung unterstreicht.

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Ort Deutschland
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