Tragödie in Alaska: Vermisstes Flugzeug mit 10 Menschen tot aufgefunden
Nome, Alaska, USA - Am 8. Februar 2025 wurde ein kleines Flugzeug in Alaska gefunden, das seit Donnerstag vermisst wurde. An Bord waren zehn Personen, deren Schicksal nun als tragisch besiegelt gilt. Die US-Küstenwache entdeckte das Wrack des privaten Flugzeugs, einer Cessna 208B Grand Caravan, in der Nähe von Nome, etwa 885 Kilometer nordwestlich von Anchorage. Als die Küstenwache zum Wrack vordrang, wurden drei Leichen im Inneren des Flugzeugs gesichtet. Die Sprecherin Mike Salerno erklärte, dass es sich um einen nicht überlebbaren Absturz handele, was die dunklen Aussichten für die übrigen Passagiere und Besatzungsmitglieder bestätigt.
Der letzte Standort des Flugzeugs war über dem Norton Sound, wo es zuletzt um 15:16 Uhr registriert wurde. Es war auf dem Weg von Unalakleet nach Nome, als es vom Radar verschwand, ungefähr 12 Meilen vor der Küste, als die Kontaktverbindung abbrach. Die Nome Volunteer Fire Department hatte die Öffentlichkeit über das vermisste Flugzeug informiert und eine aktive Bodensuche vor Ort eingeleitet. Diese wurde zerstreut durch die schlechten Sichtverhältnisse, die die Luftsuche erschwerten.
Trauer und Unterstützung
Die Tragödie hat in der Gemeinschaft von Alaska Betroffenheit ausgelöst. Gouverneur Mike Dunleavy äußerte sein tiefes Mitgefühl und bat die Alaskaner, die Betroffenen in ihren Gedanken und Gebeten zu begleiten. Auch Senatorin Lisa Murkowski drückte ihr Bedauern über den Vorfall aus und wies auf die Solidarität hin, die in solch schweren Zeiten in Alaska herrscht.
Diese Katastrophe ist nicht die erste ihrer Art innerhalb einer kurzen Zeitspanne. Es ist bereits die dritte bedeutende Luftfahrttragödie in den USA innerhalb weniger Wochen. So kam es am 28. Januar zu einer Kollision zwischen einem regionalen Passagierflugzeug und einem US-Armee-Hubschrauber, bei der 67 Menschen ihr Leben verloren. Zudem stürzte ein medizinisches Transportflugzeug nur zwei Tage später in Philadelphia ab, was sechs Personen an Bord und einer Person am Boden das Leben kostete.
Sicherheitslage im Luftverkehr
Die Ereignisse um den Flugzeugabsturz in Alaska werfen ein Schlaglicht auf die allgemeine Sicherheit im Luftverkehr. Laut Informationen von AviaCert hat die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) in ihrem jährlichen Bericht zur Flugsicherheit festgestellt, dass der Flugverkehr auch während der Pandemie auf einem insgesamt stabilen und sicheren Niveau geblieben ist. So wurden im Jahr 2021 in Europa keine schweren Flugunfälle mit kommerziell betriebenen großen Luftfahrzeugen registriert, was einen positiven Trend darstellt.
Dennoch steigen die Gesamtanzahl an Unfällen und schweren Zwischenfällen an. Wichtige Faktoren, die die Sicherheit im Luftverkehr beeinflussen, sind unter anderem die Wahrscheinlichkeit von Kollisionen sowie Stress und Ermüdung von Piloten. Angesichts der jüngsten Tragödien ist es wichtig, dass die Luftfahrtbehörden die Sicherheitsprotokolle weiterentwickeln und sicherstellen, dass ähnliche Vorfälle in Zukunft verhindert werden können.
Die U.S. Coast Guard und weitere Notfalldienste setzen ihre Suchoperationen fort, um möglicherweise weitere Informationen über die Passagiere und deren Verbleib zu erlangen. Die betroffenen Familien und die Gemeinschaft werden in diesen schweren Zeiten weiterhin Unterstützung benötigen.
Details | |
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Vorfall | Flugzeugabsturz |
Ursache | Absturz |
Ort | Nome, Alaska, USA |
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