Mazepin sagt endgültig Lebewohl zur Formel 1: Neuer Weg als Hybrid-Athlet!
Berlin, Deutschland - Der russische Rennfahrer Nikita Mazepin hat nun endgültig seinen Traum von der Formel 1 begraben. In einer kürzlich veröffentlichten Erklärung auf Instagram gab der ehemalige Haas-Pilot bekannt, dass er nicht mehr als Vollzeit-Rennfahrer aktiv sein wird und sich stattdessen auf andere sportliche Herausforderungen konzentrieren möchte. Damit hakt Mazepin die Königsklasse des Motorsports ab und plant, sein Engagement in verschiedenen anderen Sportarten zu intensivieren. Laut berlin-live.de ist Mazepin, der 2021 gemeinsam mit Mick Schumacher seine erste und einzige Saison in der Formel 1 für das Team Haas bestritt, von der sportlichen Bildfläche verschwunden.
Sein Rückzug aus der Formel 1 wurde maßgeblich durch den Krieg in der Ukraine verursacht, der kurz vor seinem Ausscheiden aus dem Rennteam begann. Haas hatte sich von Mazepin getrennt, nachdem sie sich auch von ihrem Hauptsponsor Uralkali, dessen Chef sein Vater Dmitri ist, distanziert hatten. Diese Entscheidung war mit den politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen verbunden, die auf die russische Aggression folgten. In der Folge wurde Mazepin auf die Sanktionsliste der EU gesetzt, was seine Karriere massiv beeinflusste. Nach einem Gerichtsurteil im März dieses Jahres wurden die Sanktionen zwar gegen ihn aufgehoben, doch eine Rückkehr in die Formel 1 bleibt für den 25-Jährigen ausgeschlossen, wie er selbst erklärt.
Neue Herausforderungen für Mazepin
Wie Mazepin mitteilt, bezeichnet er sich nun als „Hybrid Athlete“ und plant, in diesem Jahr an fünf verschiedenen Wettkämpfen teilzunehmen. Dies beinhaltet unter anderem einen Boxkampf, der für den Herbst 2025 angesetzt ist. „Das streben wir an, ich hoffe, dass alles gut läuft“, erklärte er. Zusätzlich strebt er auch die Teilnahme an einem Motorradrennen sowie an der russischen Buggy-Meisterschaft an. Zudem zeigt er Interesse an Triathlon-Wettkämpfen, wie er gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur TASS äußerte.
In seiner Reflexion über die vergangenen Jahre und die Auswirkungen der Sanktionen äußerte Mazepin, dass er mittlerweile die Entscheidung, sich neuen Herausforderungen zu widmen, getroffen hat. In seinem Instagram-Beitrag bedankt er sich bei den Unterstützern seiner Karriere und zieht eine Bilanz über seine Zeit im Motorsport. „Die Zeit rückt die Dinge ins rechte Licht. Ich denke, ich kann jetzt sagen, dass der erste Akt meines Lebens wirklich von dem Versuch geprägt war, der Beste im Motorsport zu sein“, so der Ex-Pilot. Dabei blickt er auf die schmerzhaften Erfahrungen während seiner kurzen Formel-1-Karriere zurück und hat akzeptiert, dass er nun in eine neue Lebensphase eintritt.
Zusammenfassend beschreibt Mazepin seinen Wechsel als notwendiges Umdenken und den Beginn eines neuen Kapitels in seinem Leben, das nicht mehr auf die Jagd nach Geschwindigkeit und Trophäen fokussiert ist. Seinen Fans und Unterstützern verspricht er, sie über seine zukünftigen Schritte auf dem Laufenden zu halten, während er sich seiner neuen Sportler-Identität widmet. Laut speedweek.com ist dieser Wandel nicht nur eine sportliche Entscheidung, sondern auch ein persönlicher Neuanfang für den ehemaligen Formel-1-Piloten.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Berlin, Deutschland |
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